Eingefleischter Retter

„Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, ich gebe es hin für das Leben der Welt.“ (Joh 6, 51)

Gott engagiert sich mit Fleisch und Blut in die Erlösung des Menschen von dem Bösen. Gott ist vollkommen bei dir, auch an deinen Problemen dran.

Brot


„Jesus antwortete ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.“ (Joh 6, 35)

Jesus stillt Hunger nach Liebe und Durst des Herzens. Wer zu ihm kommt erlebt endlich wie tief seine eigene Seele reicht, wie viel unentdecktes Gutes in seinem Inneren steckt. Bei Jesus blüht der Mensch von innen auf.

Speise

„Müht euch nicht ab für die Speise, die verdirbt, sondern für die Speise, die für das ewige Leben bleibt und die der Menschensohn euch geben wird.“ (Joh 6, 27)

Deine ganze Mühe dient dem Überleben, der Absicherung des Lebens, oder einer Lebensqualität: ohne zu viele Sorgen oder Schmerzen?

Wie viel Zeit und Kraft setzt du dafür ein, um aus der Tiefe deiner selbst zu leben, lebendig zu sein auch im Schmerz und in Angst?

Geschenktes Leben

„Den Urheber des Lebens habt ihr getötet, aber Gott hat ihn von den Toten auferweckt.“ (Apg 3, 15)

Wir suchen nach dem besseren schöneren Leben ob mit Gott, oder ohne ihn, und manchmal verfallen wir der Versuchung, gegen seine Gebote, gegen Gott das Leben zu leben. Wenn wir jedoch den Urheber des Lebens beseitigen, dann kann kein Leben daraus werden.

Zum Glück, auch wenn wir das ganze Leben in uns töten, kann er uns wieder zum Leben auferwecken.

 

Er ist da!

„Da wurde der See durch einen heftigen Sturm aufgewühlt. Als sie etwa fünfundzwanzig oder dreißig Stadien gefahren waren, sahen sie, wie Jesus über den See ging und sich dem Boot näherte; und sie fürchteten sich. Er aber rief ihnen zu: Ich bin es; fürchtet euch nicht! Sie wollten ihn zu sich in das Boot nehmen, aber schon war das Boot am Ufer, das sie erreichen wollten.“ (Joh 6, 18-21)

Die Frohe Botschaft ist nicht, dass es keine Stürme im Leben der an Christus glaubenden gibt, dass der Glaube an Jesus vor Dunkelheit oder Schmerz bewahrt. Die Frohe Botschaft ist, dass wir uns nicht mal im heftigsten Sturm des Lebens fürchten müssen, weil nicht die Umstände, nicht die Schmerzen entscheidend sind. Jesus ist der Herr von Raum, von Zeit und von allem!

Wunder feiern!

„Sammelt die übrig gebliebenen Brotstücke, damit nichts verdirbt.“ (Joh 6, 12)

Es geht in der Aufforderung von Jesus nicht in erster Linie um den respektvollen und dankbaren Umgang mit den Lebensmitteln, obwohl das auch wichtig ist. Eigentlich meint Jesus aber, dass von dem Wunder, das er bei der Brotvermehrung getan hat nichts verloren geht.

Das Wunderbare an jedem Tag, dass wir atmen, das wir leben, lieben und so viel mehr gilt es zu feiern, in einem Dankgebet zu sammeln, damit unter der Zerstreuung und Sorgen nichts von dem Schönen verdirbt.

Wer sieht zu?


„Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.
“ (Apg 5, 39)

Wir würden bestimmte Dinge nie vor den Augen der anderen Menschen tun, weil es uns peinlich oder beschämend erscheinen würde. Wir würden auch nichts Ungerechtes, Schlechtes vor anderen zeigen wollen. Vor Gott scheuen wir aber nicht manches zu tun, zu sagen, was vor den Menschen nicht geht.

Wir brauchen unser Herz immer mehr für Gott öffnen, damit die Liebe zu Gott uns mehr bewegt als die Meinung der Menschen.

Keine Zweifel mehr

„Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.“ (Joh 3, 16)

Was würdest du geben, um den zu retten, der dich missachtet, ablehnt und gegen all das wirkt, was du ihm gutes getan hast?

Gott gab für den Menschen, der all seine Liebe immer neu mit Füßen tritt, seinen einzigen Sohn, seinen größten Schatz.

Zweifle nicht, dass du und alles in deinem Leben, an diesem Tag, Gott sehr wichtig ist!

Himmelsleiter

„Und niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen außer dem, der vom Himmel herabgestiegen ist: der Menschensohn.“ (Joh 3, )

Wir versuchen immer wieder den Himmel auf der Erde aufzubauen.Verbrauchen dafür viel Kraft und auch viel von dem Glück, das wir erleben würden, wenn die Erde einfach Erde bleiben dürfte.

Jesus kennt sich mit dem Himmel aus, und lebt uns das vor, dass keiner von uns in den Himmel steigen kann, der nicht zunächst vom Himmel herabgestiegen ist. Mit anderen Worten: Befreie dein Leben von den zu hohen Erwartungen an das Leben, damit das Leben lebbar werden kann.

Oder: Der kann nicht in den Himmel, der nie auf der Erde gelebt hat.

Wind

„Der Wind weht, wo er will; du hörst sein Brausen, weißt aber nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es mit jedem, der aus dem Geist geboren ist.“ (Joh 3, 8)

Viele von uns wissen nicht was ihr Lebensziel, ihre ganz persönliche Berufung, das besondere an ihre Seele ist; bildlich gesprochen: woher sie sind und wohin sie gehen. Planlos treiben sie ihren Alltag vor sich hin.

Was anderes ist gemeint bei der Person, die die Kraft des Heiligen Geistes in sich wirken lässt. Dann findet man zu sich und muss nicht mehr in gesellschaftlichen (oder welchen auch immer) Rahmen passen. Dann lebt man, als ob man keinen Anfang und kein Ende hätte – ewig! Ewig neu und lebendig!