Nähe


“Als die Sonne unterging, brachten die Leute ihre Kranken, die alle möglichen Leiden hatten, zu Jesus. Er legte jedem Kranken die Hände auf und heilte alle.“ (Lk 4, 40)

Jesus heilte auch Menschen, die weit von ihm entfernt waren. Aber er heilt gerne durch Berührung – er legt einem jedem Kranken beide Hände auf. Dafür muss man ganz nahe sein.

Damit lädt Jesus Dich ein, auf ihn zu mit deinem Leid, mit deiner Sorge zu kommen, und ihm nicht nur darüber zu erzählen, sondern einen Moment in seiner Nähe zu bleiben. Seine Nähe heilt!

Dieb


„Ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommt wie ein Dieb in der Nacht… 
Ihr aber, Brüder, lebt nicht im Finstern, so dass euch der Tag nicht wie ein Dieb überraschen kann.“ (1 Thess 5, 2+4)

Gegen Diebe treffen wir alle nötige Vorkehrungen. Wir wollen da nicht unvorbereitet sein, damit nichts von dem, was uns wichtig und wertvoll ist, verloren geht.

Wie sieht es mit der Ankunft Jesu am Ende deines Lebens? Der Tag kommt wie ein Dieb. Triffst du alle Vorkehrungen? Auch wenn der Tag erst in der Zukunft liegt, besteht die Vorbereitung in der Bewahrung der wichtigsten Dinge wie: Liebe, der innere Frieden, Geduld, Glück. Lass Dir das heute nicht klauen durch Situationen, Personen von außen und auch nicht durch deine eigenen Entscheidungen.

Bei ihm

„Da begann er, ihnen darzulegen: Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt.“ (Lk 4, 21)

Wo Jesus ist, gehen die Versprechen Gottes in Erfüllung. Bringe dein Leben, deine Probleme, Ängste und Sorgen zu Jesus und Du wirst erfahren, wie Gottes Segen zur Tatsache in alle dem wird.

Bist du ein Täter?

 

„Werdet aber Täter des Wortes und nicht nur Hörer, sonst betrügt ihr euch selbst!“ (Jak 1, 22)

Welches von den Worten der Bibel hast du in der letzten Woche bewusst in die Tat umgesetzt?  Hast du jemals etwas in deinem Denken, Reden oder Handeln verändert aufgrund von Gottes Wort?

worin besteht die Liebe?

„Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat.“ (1 Joh 4, 10)

Was kann ich aus Liebe zu Gott tun? Wie kann ich ihn lieben?

Zunächst, vor allem und immer wieder Seine Liebe anzunehmen, sich als geliebt wissen, gegen alle Zweifel an mir selbst. Deine Liebe kann nur die Antwort auf Seine Liebe sein. Also genieß zunächst seine Liebe, dann wirst du wissen, wie du antworten kannst.

Tränenkenner

Jesus hatte Mitleid mit ihr und sagte zu ihr: Weine nicht!“ (Lk 7, 13)

Jesus bleibt nicht unbewegt im Angesicht des Leids, und das muss nicht so ein großer Verlust sein, wie im heutigen Evangelium. Er kennt jede deiner Tränen beim Namen. Er ist dir immer nahe.

heute

„Seid wachsam! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt.“ (Mt 24, 42)

Der Tag heute kann auch mein letzter sein.

Solche Gedanken schieben wir weg von uns und halten für wenig möglich. Aber so sicher wie die Tatsache, dass der Tod einmal kommt, ist, dass der Herr HEUTE bei mir ist, dass er auch heute kommt. Zwar nicht, um mich durch den leiblichen Tod zur Fülle des Lebens hindurch zu führen, aber um mich durch alle schwierigen Situationen heute zum erfüllten Leben zu begleiten, oder – wenn ich es alleine nicht schaffe – auch hinübertragen.

Gott spricht heute

„Darum danken wir Gott unablässig dafür, dass ihr das Wort Gottes, das ihr durch unsere Verkündigung empfangen habt, nicht als Menschenwort, sondern – was es in Wahrheit ist – als Gottes Wort angenommen habt.“ (1 These 2, 13)

Dass Gott so direkt, so aktuell sein Wort aus der Bibel meinen kann, ist nicht leicht zu glauben, weil es bedeuten würde, dass Gott tatsächlich sich jeden tag neu für mich interessiert, dass er mitfiebert, mitlacht und mitweint…

Es ist schwer zu glauben, bis man sich darauf praktisch jeden Tag neu einlässt.

Überraschung!

„Wir haben den gefunden, über den Mose im Gesetz und auch die Propheten geschrieben haben: Jesus aus Nazaret, den Sohn Josefs. Da sagte Natanaël zu ihm: Aus Nazaret? Kann von dort etwas Gutes kommen? Philippus antwortete: Komm und sieh!“ (Joh 1, 45-46)

Jesus kam aus einer Gegend, die nicht mal zweite Kategorie, sondern das letzte für die Juden war. Nix Gutes zu erwarten! Da muss man sich nicht wundern, dass Natanaël so abwertend reagiert. Wie viele Vorurteile leben in mir? Wie viele Meinungen aus den Medien oder anderen Quellen wiederhole ich unkritisch?

Und noch eine andere Frage: Bin ich auch nicht in dem Sinne Natanaël ähnlich, dass ich meine, über Jesus alles zu wissen, sodass ich nichts Neues, nichts mehr von Ihm erwarte?

Bei beiden Fragen ist die Antwort: Komm und sieh! Begegne dem Menschen, nicht nur dem Vorurteil über ihn. Begegne Jesus und nicht nur dem, was du über ihn weißt.

dankbares Gedenken

„Wir danken Gott für euch alle, sooft wir in unseren Gebeten an euch denken.“ (1 These 1,2)

Das ist eine Art die Menschen zu lieben, die ich gerne lernen möchte, wenn ich für jemanden bete (weil er krank ist, vor einer Prüfung steht, weil er Stress oder Belastung für mich sei…), möchte ich immer zunächst Gott  danken, dass es diesen Menschen gibt.