Gib alles! vs. Bekomm alles!


Sie war von vielen Ärzten behandelt worden und hatte dabei sehr zu leiden; ihr ganzes Vermögen hatte sie ausgegeben, aber es hatte ihr nichts genutzt, sondern ihr Zustand war immer schlimmer geworden.“ (Mk 5, 26)

Die Frau hat alles gegeben, um Heilung zu finden. Bei Jesus bekommt sie diese in einer Sekunde.
Alles, was du tun und schaffen kannst ist nichts im Vergleich dazu, was Jesus dir in einem Moment schenken kann.

Es bedeutet nicht, dass deine Mühen nicht wichtig sind, sondern, dass es Dinge gibt, für die du nichts tun kannst, nur dich verausgaben und noch dabei leiden. Diese Sachen will Gott für dich übernehmen, damit du deine Kräfte dort einsetzen kannst, wo sie wirklich gebraucht werden.

Bevor du alles gibst, nimm alles im Gebet, das Jesus dir für heute bereit hält!

2000 Gründe, um zu vertrauen

Im heutigen Evangelium fliehen 2000 Dämonen auf ein Wort von Jesus, und du zweifelst noch, ob Jesus etwas in deiner Sache ausrichten kann? Komm zu ihm und deine Ketten fallen von dir ab und ein tiefer Friede wird dich erfüllen.

Nah

„Ich bin mit dir, um dich zu retten – Spruch des Herrn.“ (Jer 1, 19)

Wir können nur schwer ertragen, wenn etwas ungeklärt bleibt, in der Luft hängt. Noch mehr verspüren wir den Drang zum Tun und Machen, wenn uns Unrecht geschieht, die Umstände sich gegen uns wenden.

Wenn du dich immer nur selbst aus allem rettest, bist du müde, abgekämpft, dir fehlt der Frieden… was aber viel schlimmer ist, du brauchst den Retter nicht. Gott steht also ganz nah bei Dir, darf aber dir nicht helfen, darf nicht mit seiner Liebe und Macht eingreifen. Wie bei einem Kind, das ein kaputtes Spielzeug zum Papa bringt, es ihm aber doch nicht anfassen erlaubt, weil das Kind nochmal und nochmal versucht, es selbst zu reparieren.

Angstfrei

„Jesus sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben?“ (Mk 4, 40)

Jesus weißt um dich und um deine Sorgen. Er kümmert sich mehr als du es je selbst tun kannst. Selbst und gerade dann, wenn du keine Kontrolle mehr über den Lauf der Dinge hast. Dann kann sich endlich seine Macht und Liebe offenbaren. Dann kann auch dein Vertrauen aufhören nur theoretisch, vorsichtig und berechenbar zu sein.

Aktive Passivität


„Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mann Samen auf seinen Acker sät; 
dann schläft er und steht wieder auf, es wird Nacht und wird Tag, der Samen keimt und wächst, und der Mann weiß nicht, wie.“ (Mk 4,26-27)

Bist du im Reich Gottes unterwegs? Das heißt: hast du die Herrschaft Gottes über alle Details deines Lebens zugelassen? Dann kannst du ruhig schlafen, Gott kümmert sich um alles. Ob du dir viel Mühe gibst, oder gerade ziemlich müde eher den Schlaf nachholen muss, bleibt er der Hauptverantwortliche und Hauptagierender.

Staunen

„Wer bin ich, mein Herr und Gott, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher geführt hast?“ (2 Sam 7, 18)

David war in Angst und Sorge über seine Zukunft und Gott schickte ihm durch den Propheten ein Versprechen, in dem jede Sorge, auch die unausgesprochene von Gott beantwortet wurde.
David kann nur staunen, dass Gott sich ihm so persönlich und so beharrlich annimmt.

Genauso sorgt Gott für dich! Du wirst es merken, wenn du deinen Blick für einen Moment über den engen Raum deines Sorgens, deiner Bemühungen auf die Weite der Liebe und der Treue deines Gottes hebst.

Boden

Der Sämann sät das Wort… Auf den Weg…, auf felsigen Boden…, in die Dornen…, auf guten Boden“ (Mk 4, 14-20)

Bist du offen für Gottes Wort? Darf Gott in den Boden deines Alltags, in das Fundament deines Lebens etwas hinein sagen? Oder steht für dich schon alles fest, felsenfest, sodass niemand, selbst Gott nicht, etwas zu sagen hat?

Unmöglich

Es war unmöglich, dass der heftigste Verfolger der ersten Christen zur Vernunft kommt, dass etwas sein hartes Herz, sein in sich verfangenes Denken verändert. Gott tat es dennoch, und das in wenigen Minuten. Danach brauchte es gute Menschen, die der Veränderung trauten sowie Zeit, bis Paulus sich innerlich neu sortierte.

Glaubst du noch, dass Gott das Unmögliche ganz leicht tun kann?

Geteilt

„Wenn ein Reich in sich gespalten ist, kann es keinen Bestand haben.“ (Mk 3, 24)

Gott ist nicht in sich gespalten. In ihm gibt es keine inneren Widersprüche, sodass Seine Liebe nicht im Widerspruch zu Seinen Geboten stehet. Die Gebote, auch die unbequemsten, sind gerade eben der Ausdruck seiner Zärtlichkeit, die uns vor den Folgen unseres Eigensinns und unseres eingeschränkten Blicks auf das Leben bewahren will.

Heute

„Da begann Jesus, ihnen darzulegen: Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt.“ (Lk 4, 21)

Alles, was Gott seit je her versprochen hat, alles was er mit den Menschen meint, was Er will erfüllt sich in Jesus, in dem, wer Jesus ist und was Er sagt. Suchst du dein Leben zu optimieren, nach einem Weg aus der Dunkelheit oder nach Hoffnung für die Zukunft? Nimm dir Zeit auf Jesus zu schauen und tue, was er sagt.