Gute Entscheidungen


„Der Heilige Geist und wir haben beschlossen.“ (Apg 15, 28)

Wie schnell sind wir dazu hingerissen alles selber zu entscheiden. Wie leicht glauben wir, dass wir die Welt und die akute Situation besser einschätzen als alle Anderen und meinen nicht egoistisch, sondern zum Wohl aller, dass es am besten nach meinem Willen gehen soll.

Die Apostel leben vor, dass bei den Christen andere Standards beim Treffen der Entscheidungen geben soll: die anderen Beteiligten nach deren Meinung fragen und Gott und Seinen Geist für die Entscheidung bitten.

Geleitet

„Weil ihnen aber vom Heiligen Geist verwehrt wurde, das Wort in der Provinz Asien zu verkünden, reisten sie durch Phrygien und das galatische Land.“ (Apg 16, 6)

Der Heilige Geist, der Menschen bewegt die erlösende frohe Botschaft bis an die Enden der Erde zu verkünden, verwehrt plötzlich die Verkündigung in einer Gegend. Warum es zu dieser Zeit keine gute Sache dort war? Weil die Apostel dort getötet wären, oder was anderes schlechtes passieren würde? Das weißt Gott allein. Es bedeutet aber, dass wir nicht willkürlich nach unserem Gefühl entscheiden sollen, was Gott angeblich will. Das Hauptprinzip des geistigen Lebens heißt nach wie vor: Gott nach seinem Willen zu fragen.

Leistung vs. Geschenk


„Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt.“ (Joh 15, 16)

Du musst Gott nichts beweisen! Du muss nichts, absolut nichts vor ihm oder für ihn leisten!
Er hat dich ausgesucht, auserwählt und er weißt, dass du nicht nur Gutes tun wirst, sondern dass das Gute auch von Dauer sein wird.

Gott musst du  nicht dafür überzeugen… bist du von deinem Wert für ihn überzeugt?

Vertraut


„Gott, der die Herzen kennt.“ (Apg 15,8)

Oft sorgen wir uns, ob Gott meine Situation genug kennt, ob Gott genug Details mitbekommt, damit er sich dieselben Sorgen macht wie ich und für mich auch sorgt. Er sagt aber, dass er viel mehr weißt, als du hoffst, dass sogar dein Herz kennt!

Du kannst dich entspannen! Er weiß! Und er kümmert sich!

Nichts?

„Getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.“ (Joh 15, 5)

Ich kann doch so viel, ich schaffte schon so viel bisher… wie kann Jesus meinen, dass ich ohne ihn nichts vollgebracht habe???

Nur die dankbaren kennen die Antwort.

Gottes Frieden

„Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.“ (Joh 14, 27)

Wenn menschlich nur Unruhe, Anspannung herrschen und nichts auf eine Veränderung der Lage hindeutet, verspricht Jesus einen Frieden, nicht aus dieser Welt, einen, der nicht mit Erfolg, Besitz oder Wohlergehen gemessen wird. Der Friede Christi ist der Friede nicht aus dieser Welt, und dieser Friede will in dir Wohnung nehmen.

alles

„Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.“ (Joh 14, 26)

Wenn der Heilige Geist alles lehrt, was Jesus gelehrt hat, also nicht nur die Theorie, sondern auch das Leben wie er lebte, dann muss die Bitte um das kommen des Heiligen Geistes zu den wichtigsten täglichen Gebetsanliegen gehörten.

Vorübergehend


„Ich, Johannes, sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr.“ (Off 21, 1)

Alles, so schwer es ist, wird vergehen! Gott schafft einen Neuanfang dort, wo wir keinen Ausweg mehr sehen.

Vater


„Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns.“ (Joh 14, 8)

Es geht nicht um ein allgemeines Vaterbild von Gott. Die Bitte an Jesus meint, dass ich Gott als den fürsorglichen Vater in jeder Situation, in jedem Moment erkenne, auch und besonders dann, wenn ich an Gott, oder an sein Kind – an mich – zu zweifeln beginne.

Fundament


„Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott, und glaubt an mich!“ (Joh 14, 1)

Unser Herz sucht nach Halt, nach Sicherheit, dank denen es sich über das Leben erfreuen kann. Doch die Unbeständigkeit der Existenz in der Welt und die Probleme, lassen jede Stütze früher oder später wanken, ob Gesundheit, Besitz, Intelligenz, nichts ist fest genug im Fluss des Lebens.

Jesus verspricht, dass wer sein Vertrauen auf seine Person setzt, dessen Herz frei von Verwirrung und Unruhe werden kann.