„Als er ankam und die Gnade Gottes sah, freute er sich.“ (Apg 11, 23)

Gottes Gnade ist überall 24/7!

Was wir brauchen, um sie anzunehmen und zu nutzen ist Aufmerksamkeit und Dankbarkeit.

„Nach dem Feuer kam ein sanftes, leises Säuseln. Als Elija es hörte, hüllte er sein Gesicht in den Mantel, trat hinaus und stellte sich an den Eingang der Höhle.“ (1 Kön 19, 12-13)

Als Elija in der Höhle – wie in einem Grab – ohne Hoffnung auf etwas Gutes saß, kam Gott im sanften Säuseln und eröffnete ihn eine ganz neue Zukunftsperspektive.

Auch in deiner Dunkelheit und in deinen Problemen kommt Gott sanft und unendlich stark zugleich.

„Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe.“

Hat ein Gebet, eine Spiritualität noch eineN Wert und Sinn, wenn das Herz für die Mitmenschen verschlossen ist?

Sicher hilft die Beziehung zu Gott unsere menschlichen Beziehungen zu heilen, aber auch umgekehrt geht unsere Beziehung zu Gott  von demselben Herzen heraus, wie unsere Menschenbezüge.

Daher kann und darf nicht die spirituelle Seite nur eine leere Hülle sein und muss sich konkret im Verhältnis zu den Menschen zeigen – am besten wird es bei den schwierigsten Menschen und Situationen überprüft.

„Wie lange noch schwankt ihr nach zwei Seiten?“ (2 Kön 18, 21)

Entscheidungen fallen nicht nur schwer, sondern tun oft auch weh, weil sie „Scheidung“ von einer Seite bedeuten.

Aber gespannt zwischen zwei Richtungen zu sein bedeutet auch Schmerz der Zerrissenheit und Anspannung. Eine Entscheidung erlaubt in die eine Richtung ganz zu leben und zu lieben.

„So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ (Mt 5, 16)

Wir sollen weniger versuchen zum Glauben an Gott zu überreden, mehr zu überzeugen, und das als Zeugen seiner Güte und Liebe, in dem auch das Kleine von uns gut und mit Liebe getan wird.

„Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet?“ (Apg 19, 2)

Zu glauben, getauft zu sein, ist also nicht alles. Es braucht den Heiligen Geist, der in uns wohnt und wirkt. Er ist eine Person, die eingeladen werden will.

Komm Heiliger Geist in mein Herz, in mein Leben heute und jeden Tag neu!

„Als der Tag des Pfingstfestes gekommen war, waren alle zusammen am selben Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen.“ (Apg 2, 1-2)

Der Himmel öffnet sich und der Geist kommt, wenn wir Menschen zueinander finden, trotz Grenzen, Blockaden, Verletzungen aufeinander zugehen versuchen. Der Geist der Liebe kann dann kommen und was unserer Liebe noch fehlt ergänzen und überbieten.

„Als Petrus diesen Jünger sah, fragte er Jesus: Herr, was wird denn mit ihm? Jesus antwortete ihm: Wenn ich will, dass er bis zu meinem Kommen bleibt, was geht das dich an? Du aber folge mir nach!“ (Joh 31, 21-22)

Es ist leichter sich mit fremden Entscheidungen, Handlungen, Problemen zu beschäftigen, als nur einen einzigen Schritt in die richtige Richtung zu setzen.
Für die großen Fragen der Welt, sowie für die kleinen Probleme um dich herum, hat Jesus für dich nur eine Antwort: folge mir nach!

Bist du nicht neugierig, wie es ist, wie Jesus zu sein mitten in dieser Welt?

„Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese?“ (Joh 21, 15)

Will Jesus die Jünger zum konkurrieren und sich vergleichen verleiten? Nein, Jesus zeigt auf, dass es im lieben keine Grenzen gibt und immer mehr Herz und Tiefe bei der Liebe zu Gott und zu deinen Mitmenschen möglich ist und dir auch gut tut!

„Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.“ (Joh 17, 21)

Wie du mit deinen Nächsten umgehst, erzählt ob du an Gott der Bibel glaubst oder nicht. Wenn deine Liebe alle Schwierigkeiten und Probleme in eine noch engere Verbindung verwandelt, dann bezeugst du Gott den Dreieinen, der eine Einheit in Liebe ist.