Transitus 2016

IMG_1336Der 03. Oktober ist für die ganze franziskanische Familie der Tag, an dem sie den Heimgang ihres Ordensgründers, des heiligen Franziskus von Assisi, feiert.
Alljährlich an diesem Abend versammeln sich die Franziskanerinnen und Franziskaner in der ganzen Welt zu einer Gedächtnisfeier, die traditionell „Transitus“ (lat. Übergang) heißt. Der Transitus ist mit Liedern und Texten aus der Biographie des hl. Franziskus gestaltet.

Die feierliche Betstunde begann in unserer Ordensgemeinschaft um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Michael. In diesem Jahr konnten wir als Festprediger den Prior des Zisterzienserklosters in Bochum-Stiepel Pater Pirmin Holzschuh gewinnen. Unsere Freude war noch größer, da auch Mitbrüder aus unserem Konvent in Gelsenkirchen zu dieser Feierstunde gekommen sind. Musikalisch unterstütze uns der Michaelschor.

Wir danken allen Mitgliedern und Freunden unserer Pfarrei und unseres Klosters, die mit uns den Heimgang des heiligen Franziskus gefeiert haben.

Auge in Auge mit Gott

Im Rahmen der von Papst Franziskus für die diesjährige Fastenzeit ausgesprochenen weltweiten Anbetungsinitiative „24 Stunden für den Herrn“ laden wir herzlich ein in das Philipp-Neri-Haus ein zu einer stillen Anbetung von Freitag, dem 04. März, 22.00 h bis Samstag, dem 05. März um 08.00 Uhr. Hören Sie in der Stille, was Gott Ihnen zu sagen hat.

Ein Missionar der Barmherzigkeit

Br. Ireneusz Wojtko

Foto: Br. Irenäus Wojtko

Im laufenden „Jahr der Barmherzigkeit“ hat am Aschermittwoch in Rom Papst Franziskus rund 1000 Priester weltweit zu „Missionaren der Barmherzigkeit“ ernannt. Damit dürfen sie auch die Sünden vergeben bzw. die Strafen aufheben, deren Lossprechung eigentlich nur dem Heiligen Stuhl vorbehalten ist. Unter den 19 „Missionaren der Barmherzigkeit“ in Deutschland ist auch P. Irenäus Wojtko aus unserem Konvent in Werdohl und Pfarrer der dortigen Pfarrei St. Michael.

Die Missionare der Barmherzigkeit sollen „ein lebendiges Zeichen dafür sein, dass der Vater jeden aufnimmt, der seine Vergebung sucht“, schreibt der Rat für die Neuevangelisierung in Rom. Sie sollen sich dadurch auszeichnen, dass sie „überzeugende Prediger der Barmherzigkeit“ und „als Beichtväter annehmend, voller Liebe und Teilnahme sowie besonders gegenüber den schwierigen Situationen der Menschen aufgeschlossen“ sind. Papst Franziskus ergänzt im Blick auf die Aufgabe des Beichtehörens: „Es ist Christus, der aufnimmt, es ist Christus, der hört, es ist Christus, der vergibt, es ist Christus, der den Frieden schenkt.“

Br. Irenäus wünschen wir für diesen besonderen Dienst als Missionar der Barmherzigkeit im Bistum Essen ein feines Gespür für die Nöte der Menschen und Gottes Segen! (Text von Br. Konrad Schlattmann OFMConv)