Es lohnt sich… langfristig


Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut.“ (Mt 7, 24-25)

Jesus sagt mit anderen Worten: Bibel regelmäßig zu lesen und zu meditieren ist zunächst eine harte Arbeit, wie das Bohren im Felsen. Wenn man aber die ersten Widerstände überwunden hat, wird die Bibel, zum liebevollen Wort des Vaters, das einen lebendigen Dialog mit ihm ermöglicht. Und eine so direkte Beziehung zu Gott bietet einen festen Halt auch in den schwierigsten Situationen.

Er übersah keine von deinen Tränen

“Gott, der Herr, wischt die Tränen ab von jedem Gesicht… An jenem Tag wird man sagen: Seht, das ist unser Gott, auf ihn haben wir unsere Hoffnung gesetzt, er wird uns retten.“ (Jes 25, 8-9)

Spätestens am letzten Tag deines Lebens wird Gott dir jede deiner Tränen erklären. Warum es so gelaufen ist, warum dann nicht später, warum so, warum…?

Er kennt jede deiner Tränen beim Namen. Er weißt ganz genau was du wann fühlst. Er ist sehr liebevoll besorgt für dich. Immer!

Du musst nicht bis zum Ende warten, um Seine rettende Liebe zu erfahren. Heute, jetzt kannst du ihn voll Vertrauen anrufen.

Gott gibt sich zu erkennen


„Man tut nichts Böses mehr und begeht kein Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg; denn das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des Herrn.“ (Jes 11, 9)

Wie kann das Schlechte aus meinen Gedanken, Gefühlen, Worten und Taten verschwinden? Die Bibel sagt, wenn ich Gott völlig erkenne. Also je mehr ich Gott erkenne, desto freier innerlich werde ich.

Gott erkennen wir nicht aus den Büchern, sondern in der Zeit, die ausschließlich für ihn bestimmt ist und aus der Erfahrung seiner Fürsorge im Alltag, die wir nur machen können, wenn wir ihm die Steuer des Lebens völlig überlassen.

Sofort

Sofort ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm.“ (Mt 4, 20)

Die Begegnung mit Jesus ist so stark, dass die Fischer ihr Werkzeug liegen lassen. Auf der Stelle lassen sie aus der Hand das Einzige womit sie sich ihre Zukunft, ihr Dasein sicherten. Es musste ein Gefühl der vollkommenen Sicherheit bei Jesus gewesen sein, dass sie ihm sofort ihre ganze Zukunft überlassen, indem sie loslassen wodurch sie meinen die Situation im Griff zu haben.

Auch wenn du Jesus nicht sehen kannst, wird er genauso für dich sorgen. Zuvor musst du loslassen. Er wird dir deine Netze nicht aus der Hand reißen.

Bleibt wach!

Advent ist eine Gnadenzeit, in der Gott das Licht in unseren Dunkelheiten werden will. Daher ruft er uns in seinem Wort zum 1. Advent, dass wir uns in den kommenden Wochen mehr Zeit für ihn nehmen und auch im Alltag wach für seine Liebe und sein Licht bleiben (vgl. Mk 13, 33).

Genieße dein Leben!


„Nehmt euch in acht, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren.“ (Lk 21, 34)

Die Sorgen des Alltags, so klein und allgemein verbreitet sie sind, sind nicht ganz harmlos. Jesus vergleicht ihre Wirkung mit Rausch. Das bedeutet, dass sie uns hindern bewusst wahrzunehmen, nüchtern zu erleben wie toll der Tag heute ist, wie wundervoll ich bin und wie schön das Leben ist.

Lege deine Sorgen, Ängste, schlechte Stimmung heute bewusst in Jesu Hand und genieße den großartigen Tag!

Das Gute wächst still


Am Ende der Welt wird das Schlechte komplett verschwinden und das Gute kommt zum Vorschein. Die Bibel zeigt es uns in einem Bild: die Stadt Babylon hat genau Dasselbe zur Verfügung wie die Stadt Jerusalem. Dieselben Umstände und materielle Möglichkeiten werden der einen zum Verhängnis – führen sie zu Fall, der anderen bahnen sie den Weg zu Gott.

Wir haben alles, was wir brauchen, um das Beste aus uns und aus unserem Leben zu tun. Wir entscheiden ob wir geduldig daran arbeiten – weil das wirklich Gute Zeit und Kraft erfordert – oder ob wir die Abkürzung nehmen, die sofort spürbar angenehmer ist.

Alles wird gut

Was passiert am Ende der Welt?

Die erste Lesung antwortet heute: das Böse wird enden! Babylon ist das biblische Symbol für alles schlechte und es wird völlig, komplett, absolut untergehen. Am Ende wird nichts Schlechtes, Schmerzhaftes bleiben. Alles wird erlöst, geheilt und verwandelt!

Das bedeutet auch, dass das Negative, Schmerzhafte, das dich heute (in den letzten, oder in den kommenden Tagen) runterzieht, flüchtig ist. Es wird vergehen. Schöpfe neue Hoffnung und Kraft, weil das Gute wird bald wieder überhand nehmen!

Sicher auf seinem Weg


„Gerecht und zuverlässig sind deine Wege, du König der Völker.“ (Offb 15, 3)

Die Bibel sagt nicht, dass Gottes Wege immer nur angenehm sind, auch nicht, dass wir sie immer sofort verstehen, oder mögen. Was jedoch sicher ist, dass sie gerecht sind und zuverlässig. Wenn du also Gott vertraust und nicht deinem akuten Gefühl, oder der jetzigen Erkenntnis was gut wäre, sondern dich auf Gottes Fügung verlässt, wird sich alles gerecht und geordnet entwickeln bis es zuverlässig zum größtmöglichen Gut und Glück führt.

Er sieht vor


Und wenn ihr von Kriegen und Unruhen hört, lasst euch dadurch nicht erschrecken! Denn das muss als Erstes geschehen; aber das Ende kommt noch nicht sofort. Dann
 sagte er zu ihnen: Ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere. Es wird gewaltige Erdbeben und an vielen Orten Seuchen und Hungersnöte geben; schreckliche Dinge werden geschehen, und am Himmel wird man gewaltige Zeichen sehen.“ (Lk 21, 9-11)

Christus hat die heutige Situation vorausgesehen und auch wohin die Situation führt, welchen Ausgang sie nimmt. Daher kann er ganz überzeugt sagen: „lasst euch dadurch nicht erschrecken!“