
Herr, wenn du es bist, so befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme.
Mt 14, 28
Wenn Jesus lebendig ist, dann sind alle Stürme, alle Probleme nur Kulisse der Begegnung mit ihm. Mit ihm darfst Du mutig den nächsten Schritt tun.
Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen und heilte die Kranken, die bei ihnen waren.
Mt 14, 14
Jesus macht aus Kranken Gesunde und aus einem Mangel einen Reichtum!
Was könnte Jesus alles in dir und durch dich bewirken, sowohl durch das Volle, Schöne und Starke als auch durch das Schwache und Zerbrochene, wenn du es ihm wirklich abgeben würdest?!
Was und warum kannst du noch nicht in seine Hände loslassen?
Und Petrus antwortete und sagte zu Jesus: Herr, es ist gut, dass wir hier sind. Wenn du willst, werde ich hier drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elíja.
(Mt 17, 4)
Eine uralte Versuchung: Gott festzuhalten! Über ihn verfügen zu wollen. Aber er ist frei und entzieht sich unseren Vorstellungen von einem sicheren, guten, gelungenem Leben, um uns in die größte Sicherheit zu führen, in das Bekenntnis seiner unerschütterlichen Liebe: Du bist mein geliebtes Kind, an dem ich gefallen gefunden habe! (vgl. Mt 17, 5)
Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Du hattest nicht das Recht, sie zur Frau zu nehmen. Der König wollte ihn deswegen töten lassen.
(Mt 14, 4-5)
Die Wahrheit kann sehr unbequem sein, deswegen braucht es eines großen Mutes, sich zur Gewohnheit zu machen, immer die Wahrheit zu sagen.
Die Wahrheit kann so schmerzhaft sein, dass man sie töten, aus der Welt schaffen will. Deswegen brauchen wir zu beten, dass Gott uns stärkt, die Wahrheit anzunehmen und zu leben.
Das sind die Feste des Herrn, Tage heiliger Versammlungen, die ihr zur festgesetzten Zeit ausrufen sollt:
(Lev 24, 4)
Und dann folgt eine lange Liste mit den vorgeschriebenen Festen des Volkes Israel. Das feiern in regelmäßigen Abständen ist von Gott geboten, denn der Alltag braucht Feste wie das Fest den Alltag.
Arbeite gut und beharrlich und feiere vom ganzen Herzen!
Jeder Schriftgelehrte also, der ein Jünger des Himmelreichs geworden ist, gleicht einem Hausherrn, der aus seinem reichen Vorrat Neues und Altes hervorholt.
(Mt 14, 52)
Nicht alles Alte ist schlecht und nicht alles Neue gut. Wir sind immer neu zur Unterscheidung gerufen. Was bewahre ich, ohne dass mich das lähmt, so dass es mir wie eine starke Wurzel Kraft verleiht? Wo gehe ich neue Wege, Unbekanntes wage, aber nicht aus langeweile, sondern um meine eigene Komfortzone zu verlassen?
Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz, der in einem Acker vergraben war. Ein Mann entdeckte ihn, grub ihn aber wieder ein. Und in seiner Freude verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte den Acker.
(Mt 13, 44)
Ein großer Schatz wird immer verborgen, begraben, damit er nicht in fremde Hände kommt. Und dann markiert man den Weg bis zu der Stelle, damit ich mich bei der Suche nicht verirre, bzw. damit die Menschen ihn finden können, denen ich den Schatz überlassen möchte. In diesem Bild ist von dem Wertvollsten die Rede. Weißt du schon, wer oder was das Wichtigste für dich ist?
Es ist auch von der Suche die Rede. Suchst du nach deinem Glück impulsiv, also aus dem akuten Gefühl das heute so und morgen anders sein kann, bzw. wenn das Gefühl heute dir eine gute Richtung zeigt, aber morgen und übermorgen der Weg in die Richtung sich als schwer erweist. Wirst du dann auch am vierten Tag dran bleiben?
Die Suche braucht einen Plan, bestimmte Eckpunkte, an denen man sich heute morgen und auch in einem Jahrzehnt ausrichten kann. Hast du also einen Plan für dein Leben?
Und es ist von dem Grab die Rede, davon, dass man einiges begraben muss, um das Gute zu bewahren und weiterzugeben – wie z.B. der Egoismus oder der eigene Stolz müssen beerdigt werden, damit das Gute in dir überleben und wachsen kann. Anderes muss ausgegraben werden, an die Oberfläche kommen, die geleugnete Schuld, die halbvergessenen Traumata.
Kein leichter Weg wird von Jesus beschrieben, aber einziger, der sich lohnt.
Dann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters wie die Sonne leuchten.
(Mt 13, 43)
Die Gerechten leuchten bei Gott, weil sie hier auf Erden standhaft geblieben sind. Hier ist Kampf, Mühe, Schmerz, Sorge, Angst und die Erholung im Himmel trägt die Spuren davon. Ja, der himmlische Sieg lebt von deiner heutigen Ausdauer um Alltag.
Es ist das kleinste von allen Samenkörnern; sobald es aber hoch gewachsen ist, ist es größer als die anderen Gewächse und wird zu einem Baum, so dass die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten.
(Mt 13, 32)
Das kleinste Gut kann so groß werden, dass es viele Menschen berührt – sagt uns Jesus. Das Gute wird nicht durch Größe oder durch Menge an positiven Reaktionen gemeßen, sondern nur an der Güte.
Überlasse Gott die Sorge um Effekte. konzentriere dich nur darauf, das Gute zu tun.