Angstfrei

„Jesus sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben?“ (Mk 4, 40)

Jesus weißt um dich und um deine Sorgen. Er kümmert sich mehr als du es je selbst tun kannst. Selbst und gerade dann, wenn du keine Kontrolle mehr über den Lauf der Dinge hast. Dann kann sich endlich seine Macht und Liebe offenbaren. Dann kann auch dein Vertrauen aufhören nur theoretisch, vorsichtig und berechenbar zu sein.

Aktive Passivität


„Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mann Samen auf seinen Acker sät; 
dann schläft er und steht wieder auf, es wird Nacht und wird Tag, der Samen keimt und wächst, und der Mann weiß nicht, wie.“ (Mk 4,26-27)

Bist du im Reich Gottes unterwegs? Das heißt: hast du die Herrschaft Gottes über alle Details deines Lebens zugelassen? Dann kannst du ruhig schlafen, Gott kümmert sich um alles. Ob du dir viel Mühe gibst, oder gerade ziemlich müde eher den Schlaf nachholen muss, bleibt er der Hauptverantwortliche und Hauptagierender.

Staunen

„Wer bin ich, mein Herr und Gott, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher geführt hast?“ (2 Sam 7, 18)

David war in Angst und Sorge über seine Zukunft und Gott schickte ihm durch den Propheten ein Versprechen, in dem jede Sorge, auch die unausgesprochene von Gott beantwortet wurde.
David kann nur staunen, dass Gott sich ihm so persönlich und so beharrlich annimmt.

Genauso sorgt Gott für dich! Du wirst es merken, wenn du deinen Blick für einen Moment über den engen Raum deines Sorgens, deiner Bemühungen auf die Weite der Liebe und der Treue deines Gottes hebst.

Boden

Der Sämann sät das Wort… Auf den Weg…, auf felsigen Boden…, in die Dornen…, auf guten Boden“ (Mk 4, 14-20)

Bist du offen für Gottes Wort? Darf Gott in den Boden deines Alltags, in das Fundament deines Lebens etwas hinein sagen? Oder steht für dich schon alles fest, felsenfest, sodass niemand, selbst Gott nicht, etwas zu sagen hat?

Unmöglich

Es war unmöglich, dass der heftigste Verfolger der ersten Christen zur Vernunft kommt, dass etwas sein hartes Herz, sein in sich verfangenes Denken verändert. Gott tat es dennoch, und das in wenigen Minuten. Danach brauchte es gute Menschen, die der Veränderung trauten sowie Zeit, bis Paulus sich innerlich neu sortierte.

Glaubst du noch, dass Gott das Unmögliche ganz leicht tun kann?

Geteilt

„Wenn ein Reich in sich gespalten ist, kann es keinen Bestand haben.“ (Mk 3, 24)

Gott ist nicht in sich gespalten. In ihm gibt es keine inneren Widersprüche, sodass Seine Liebe nicht im Widerspruch zu Seinen Geboten stehet. Die Gebote, auch die unbequemsten, sind gerade eben der Ausdruck seiner Zärtlichkeit, die uns vor den Folgen unseres Eigensinns und unseres eingeschränkten Blicks auf das Leben bewahren will.

Heute

„Da begann Jesus, ihnen darzulegen: Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt.“ (Lk 4, 21)

Alles, was Gott seit je her versprochen hat, alles was er mit den Menschen meint, was Er will erfüllt sich in Jesus, in dem, wer Jesus ist und was Er sagt. Suchst du dein Leben zu optimieren, nach einem Weg aus der Dunkelheit oder nach Hoffnung für die Zukunft? Nimm dir Zeit auf Jesus zu schauen und tue, was er sagt.

Verrückt


„Als Jesu Angehörigen davon hörten, machten sie sich auf den Weg, um ihn mit Gewalt zurückzuholen; denn sie sagten: Er ist von Sinnen.“ (Mk 3, 21)

Von den nächsten Verwandten oder Freunden für verrückt gehalten zu sein, oder auf eine andere Art und Weise zu spüren bekommen, dass ich nicht gut genug, fehl am Platz (wörtlich „ver-rückt“) bin, tut schrecklich weh. Jesus musste diesen Schmerz auch erleben und er kann mit dir in solchen Momenten mitfühlen, wie auch in jedem anderen deiner Schmerzen.

Gott richtet

„Da sagten die Männer zu David: Das ist der Tag, von dem der Herr zu dir gesagt hat: Sieh her, ich gebe deinen Feind in deine Gewalt… David sagte zu seinen Männern: Der Herr bewahre mich davor.“ (1 Sam 24, 5-7)

David könnte mit einem Schlag die Situation für sich drehen, er könnte die Macht über seinem Gegner ausüben und dabei sich aus seiner schweren Lage befreien. Sein Gegner hat das auch mehr als verdient. David respektiert lieber den Menschen, auch wenn dieser nicht gut ist und bleibt lieber selbst auf der verlorenen position.

Wie groß ist es, das Gericht ganz Gott zu überlassen und die Umstände nicht auszunutzen, um meinem Gegenüber zu beweisen, dass er nicht im Recht ist. Wie groß ist die Liebe und das Vertrauen, wenn ich mich zurückziehe, damit Gott wirken kann und der Andere so bleiben darf, wie er ist.

Jesus kennenlernen


„Es kamen Scharen von Menschen zu Jesus, als sie von all dem hörten, was er tat.” (Mk 3, 8)

Von Jesus zu hören, ihn von Erzählungen zu kennen, ist nur ein erster Schritt, der das Leben noch nicht verändern kann; genauso wenig wie ein Bild von einem Kuchen mich satt machen und mir die Erfahrung der Süße schenkt. Ich muss reinbeißen, schmecken, erfahren.

Wenn du schon öfters gehört und vielleicht sogar schon mal gespürt hast, dass Jesus gut ist, komm zu ihm und erlaube ihm in deinem Leben zu wirken.