365

365 geschenkte Tage!

365 Gründe zur Dankbarkeit!

Sag zumindest einmal Danke für das jähr für jeden tag, für jedes Geschenk in diesem Jahr, dessen du dir bewusst bist, und das du nicht einmal bewusst wahrgenommen hast.

Danke, mein Gott und Herr! Amen.

Gottes-Dienst

„Sie diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten.“ (Lk 2, 37)

Gott zu dienen kann man auf verschiedene Art und Weise, nicht nur mit besonders christlichen, sozialen, oder caritativen Aktionen, nicht nur durch irgendwelche liturgische Funktionen, oder kirchliche Aufgaben. Das Beten und Fasten scheinen nicht viel zu sein, weil sie nicht direkt sichtbare Effekte bringen. Sie laden aber zur Kreativität, was sind meine Talente, womit kann ich Gott dienen sowie zum zuhören vor Gott, was er sich wünscht, wie ich ihm diene.

Es kommt letztlich nicht darauf an viele Werke für Gott zu tun, sondern an dem Werk, das Gott will und tut einen Anteil zu haben.

Wünsche


“Wer sagt: Ich habe Gott erkannt!, aber seine Gebote nicht hält, ist ein Lügner, und die Wahrheit ist nicht in ihm.“ (1 Joh 2, 4)

Man kann nicht eine Person lieben und ihre Wünsche missachten. Daher kannst du deine Liebe zu Gott an seinen Geboten – wie du sie lebst – ablesen.

Auf der anderen Seite bedeutet es aber auch, dass Gott auf deine Wünsche hört und sie respektiert.

Licht

“Gott ist Licht und keine Finsternis ist in ihm. Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben und doch in der Finsternis wandeln, lügen wir und tun nicht die Wahrheit.“ (1 Joh 1, 5-6)

Wenn wir versuchen uns Gottes Stempel, seinen Segen für unsere Ideen zu holen, schränken wir oft sein Licht ein, womöglich sogar versuchen wir Gott mit der Dunkelheit zu vermengen.
Es darf und muss immer umgekehrt sein, dass du zunächst nach Gottes Willen fragst, wodurch sich dein Blick weitet und mit Licht gefüllt wird.

leicht-gläubig

„Da ging auch der andere Jünger, der als Erster an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte.“ (Joh 20, 8)

Johannes glaubte erst, oder neu als er ins Grab geschaut hat! Zunächst musste etwas sterben, etwas zu Ende gehen, musste er Mut haben dem Tod, den unangenehmen Tatsachen in die Augen zu schauen. Erst dann, ja, darin konnte er glauben. Glaube ist nicht leicht. Glaube wird geprüft. Glaube braucht schöne und erhabene Momente, aber nicht weniger die Sterbestunden des Eigensinnes, der eigenen Vorstellungen über Gott und über sich selbst.

Familie

Familie ist Gott so wichtig, dass auch Er nicht ohne sie in die Welt kommen will und nicht ohne sie aufwachsen möchte. Mehr noch: nur 3 Jahre wirkt Jesus für das Heil der Welt und der Menschen und etwa 30 Jahre lebt er in der Verborgenheit, in der Familie. Die Familie nimmt bei Jesus 10 mal so viel Platz, wie jede noch so wichtige Aufgabe.

Heute darf ich bewusst Gott für meine Familie Danke sagen und bewusst mir für sie Zeit nehmen.

Frohe Weihnachten!

Alle Jahre wieder feiern wir zum Jahreswechsel die Weihnachtszeit, also den Gott, der sein vollkommenes Glück im Himmel verlässt, um unter uns Menschen zu leben. Er kommt auf die Erde, nicht um sie zum Himmel zu machen, sondern um uns zu zeigen, dass das Leben gerade eben mit allen Einschränkungen und Mängeln in dieser Welt lebenswert ist, selbst mit Ablehnung und Gewalt, die ihm das Leben nahmen; um zu zeigen, dass das Menschsein so gut ist, dass es selbst für Gott schön ist, es zu erleben. Das ist ein sehr starkes Zeichen, welche Würde Du als Mensch hast! Das ist eine starke Zusage Gottes, wie wertvoll Du bist, und welchen Wert Dein Leben hat. Und zwar nicht TROTZ allem, was Dir nicht gefällt und Dir weh tut, sondern gerade eben DAMIT!

Vor allem aber kommt der Sohn Gottes in diese Welt, um uns zu zeigen, dass Gott Dein Vater ist und Dich vom ersten Moment Deines Daseins an, bis zum Tod als Sein geliebtes Kind direkt, aktiv, voller Macht liebt und umsorgt, wenn Du es entdeckst und zulässt – wie Jesus.

In dieser Zeit, in der Sie auf das nicht immer leichte Jahr zurückschauen, und in der das neue Jahr manche Ungewissheit in sich birgt, wünschen wir Ihnen, dass Sie diese weihnachtliche Botschaft glauben: Du bist wertvoll! Dein Leben hat Bedeutung! Gott kümmert es, wie es Dir geht! Er will Hand in Hand jeden Tag mit Dir gehen, und du kannst Dich mehr und immer mehr auf ihn verlassen!

Möge dieser Glaube unser Leben erhellen und uns helfen, das Gute im neuen Jahr dankbar zu entdecken, zu empfangen und mitzugestalten!

Ihre Franziskaner-Minoriten

Werdohl-Neuenrade