Rettung

„Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.“ (Röm 10. 13)

Egal was das Problem ist, ruf den Namen Jesus an. Jesus ging nicht nur durch Leid und Tod. Er ging wortwörtlich durch die Hölle und nichts Dunkles, Schweres oder Böses konnte ihn festhalten. Deswegen ist er sicherer Retter für alle die ihn anrufen. Er wird dich durch diese Erfahrung sicher und siegreich hindurchführen, oder sogar hindurchtragen, wenn Du selbst nicht weiter kannst.

Frieden

„Dann schmieden sie Pflugscharen aus ihren Schwertern und Winzermesser aus ihren Lanzen.“ (Des 2, 4)

Das Umschmieden der Werkzeuge des Kampfes, der Gewalt und Aggression in Werkzeuge, die zur Verwandlung der Erde, der Natur dienen ist nur dann möglich, wenn Gott herrscht, also mich die Angst um mich selbst nicht mehr beherrscht.
Die Kehrseite der Angst ist immer eine Art Aggression: mir selbst, den Anderen oder Gott gegenüber.

Daher kann nur jemand, der tatsächlich sein Heute und seine Zukunft wie ein Kind in Gottes Hand gelegt hat (und jeden Tag neu legt) den tiefen Frieden erfahren, den Gott verspricht. Erst dann kann man langsam aufhören, sich in jeder Situation abzusichern und die Zeit und die Kraft, die man dabei spart, in Worte und Taten umzuschmieden, die einem selbst und den Anderen gut tun.

Angekommen


„Siehe, Tage kommen – Spruch des Herrn–, da erfülle ich das Heilswort, das ich über das Haus Israel und über das Haus Juda gesprochen habe.“ (Jer 33, 14)

Advent ist die Zeit, in der uns die Liturgie viele der Versprechen Gottes in Erinnerung ruft, damit wir aufhören alleine das regeln zu wollen, was Gott versprochen hat und auch gerne für dich übernimmt.
Von dir hängt es ab, ob du Gott erlaubst, sein Wort in deinem Alltag Fleisch werden lassen wirst, oder du dich immer noch selbst um alles kümmern musst.

Sorgenfrei

“Nehmt euch in acht, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren.“ (Lk 21, 34)

Die Sorgen eines einzigen Tages, ja, deine heutigen Sorgen können dich so benebeln wie Rausch!
Leg deine Sorgen, und zwar ALLE, in Jesu Hand und lebe heute, nur heute, als ob er für dich in jedem kleinsten Detail sorgen würde.

P.S. Am Abend des Tages bedenk wie viel freier und nüchterner du dich über dich und dein Leben heute freuen konntest.

Treue

„Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.“ (Lk 21, 33)

Das Wort Gottes lässt sich von keiner Mode, von keinen neuen Tendenzen verändern. Selbst wenn wir die Welt so umbenennen, so umbauen würden, dass weder Erde noch Himmel zu erkennen wären, ändert sich die Liebe Gottes nicht und er spricht diese Liebe genauso stark dir zu .

Immer also wenn deine kleine persönliche Welt aus den Fugen gerät, wenn es rauf und runter geht, bleibt Gott treu, und gerade wenn es in dir und um dich laut und bedrohlich wird, hör um so mehr auf das Wort Gottes, das bleibt und dich auch sicher bewahrt.

Gedanken

Es lohnt sich die Erzählung von Daniel in der Löwengrube aufmerksam zu lesen. Dann wird es klar, dass mühsamer und gefährlicher als die Tiere, die Menschen sind, die dem König keine Ruhe lassen, bis er tut, was sie wollen.

Die Löwen sind dabei ein Bild der äußeren Situation, der Schwierigkeiten und Probleme von außen. Die Männer, die auf den König einreden, sind das Bild unserer inneren Stimmen und Gefühle, die uns von innen Druck machen.

In jeder Situation such als Erstes den inneren Frieden, und erst mit ihm geh an die äußeren Umstände.

In jeder Situation geh zunächst zu Gott, er befreit sowohl von den Löwen, als auch von den inneren Bedrängern.

Untergewicht

„Gewogen wurdest du auf der Waage und zu leicht befunden.“ (Dan 5, 27)

Es geht heute nicht um Probleme mit ein paar Kilos zu viel oder zu wenig, sondern darum, wie ich mein Leben nehme.

Leichter ist es sich mit fremden Problemen zu beschäftigen und vor alle dem, was unbequem, schmerzhaft oder problematisch ist zu fliehen, das Team zu wechseln, es nur oberflächlich anzugehen. Dann kann ich jedoch zu leicht werden, und das nicht nur in Gottes Augen. Dann habe ich keine Wurzeln und kann von jedem Gegenwind davon getragen werden.

Das Leben darf und soll eine gute Mischung aus leicht und schwer, aus ernst und verrückt, aus süß und bitter sein, damit es nicht inhaltslos und sinnfrei wird.

tiefer

„Du, König, hattest eine Vision: Du sahst ein gewaltiges Standbild. Es war groß und von außergewöhnlichem Glanz… die Füße aber waren zum Teil aus Eisen, zum Teil aus Ton.“ (Dan 2, 31-33)

Das gewaltige Standbild, ein Zeichen der Größe des Königs zerfällt in Trümmerhaufen, weil das Fundament schwach ist.

Wir sind oft so  um unser Bild nach Außen bemüht, als ob davon unsere Existenz abhängig wäre. Gott sagt dir heute, dass das woran es sich tatsächlich zu arbeiten lohnt das tiefe Fundament ist. Weil wenn sich die Menschen von uns abwenden, etwas peinlich ankommt, die äußeren Sicherheiten plötzlich nicht mehr da sind, gerät das Leben ins Wanken und dann ist gesundes Inneres entscheidend.

va banque

„Alle haben nur etwas von ihrem Überfluss geopfert; diese Frau aber, die kaum das Nötigste zum Leben hat, sie hat ihren ganzen Lebensunterhalt hergegeben.“ (Lk 21, 4)

Va banque wagt nur einer zu spielen, wenn er ganz sichere Karte hat. Ich kann immer wieder auf meine Kräfte, auf meine Sichtweise , auf mich selbst vertrauen und mich immer neu abmühen mir das Leben und Glück zu sichern.

Die Witwe erkannte aber, was viel sicherer ist, alles loszulassen und auf Gott zu setzen, dass er sich um jedes Detail kümmert, und zwar mehr und besser als ich.