Taten sprechen mehr als Worte

„Was nützt es, wenn einer sagt, er habe Glauben, aber es fehlen die Werke?” (Jak 2, 14)

Nur so viel Vertrauen auf Gott habe ich, wie viel ich in einer Krisensituation an den Tag lege. Nur so viel Geduld, Nachsicht, Treue im Beten, wie viel ich tatsächlich jeden Tag in konkreten Situationen zeige.
So viel glaube ich, wie viel ich nach dem Glauben lebe, und nicht wie viel ich über Gott weiß oder erzählen kann.

die Nummer eins!

„Christus Jesus ist in die Welt gekommen, um die Sünder zu retten. Von ihnen bin ich der Erste.“ (1 Tim 1, 15)

Paulus hat mehre Menschen verhaften und umbringen lassen, aber er war bei Weitem nicht der grausamste Mensch seiner Zeit. Warum schreibt er also, dass er der Erste der Sünder ist?

Weil ich keinen anderen Menschen vor Gottes Gericht begleiten werde, nur mich selbst. Daher soll ich mich zunächst um mich und meine eigenen Fehler kümmern, egal ob sie größer oder kleiner als die der Anderen sind. Aus meiner Sicht soll ich immer der erste Sünder sein, für den ich die Rettung bei Jesus suche.

Splitter vs. Balken

„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht?“ (Lk 6, 41)

Wir kennen dieses symbolische Bild und dessen Bedeutung sehr gut, aber wirksam wird es erst sein, wenn du dich daran beim nächsten mal erinnerst, wenn du über eine andere Person urteilen oder Anderen erzählen wollen wirst.

Sieger

„Liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch hassen. Segnet die, die euch verfluchen; betet für die, die euch misshandeln.“ (Lk 6, 27-28)

Wir wollen uns wehren! Haben ein Recht dazu!

Wir dürfen das aber so tun, dass wir nicht das Negative in der Welt noch vermehren: ohne Meckern, ohne Aggression, ohne Rückschläge.

Gerade wenn wir Zeugen oder Opfer des Bösen sind, wissen wir, wie weh es tut. Das Schlechte richtet nicht weniger Schmerz in der Welt an, wenn es aus Abwehr geschieht.

Nur das wirklich Gute ist der Sieg über das Böse!

Alles wird gut!

„Wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt.“ (Röm 8,28)

Nicht beinahe alles, sondern ALLES!

Und FÜRHT bedeutet, dass es nicht alles sofort gut ist, sondern dass es gut sein wird, wenn wir es Gott überlassen wann und wie er es zum Guten führt.

Anstatt uns Sorgen zu machen, dürfen wir Gott lieben. Er macht in der Zeit den Rest.

Dank-Bar

„Hört nicht auf zu danken!“ (Kol 2, 7)

Die Gründe zur Dankbarkeit gehen uns nie aus, jeden Tag, jede Stunde, jede Minute neu ist uns das Leben und so viel mit ihm geschenkt.
Natürlich geht es nicht, jede Minute neu ein Dankgebet zu sprechen oder zu denken, aber unaufhörliche Dankbarkeit bedeutet eine allgemeine dankbare Einstellung und Grundstimmung von Morgen bis Abend.

Schatzsuche


“In Jesus sind alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen.“ (Kor 2, 3)

Es bedeutet, dass wenn du weise Leben willst, du zu Christus kommen brauchst. Aber auch, dass du nicht mit einem Gebet, mit einem nachlesen in der Bibel sofort alles erkennen kannst, was der beste Weg in deinem Fall ist. Die schätze der Weisheit und Erkenntnis sind in Christus verborgen und wie wir erst in einer Beziehung uns immer mehr anvertrauen, uns immer mehr kennenlernen und aufeinander mehr verlassen können, so eröffnen sich die inneren schätze in dir erst, wenn du mit Christus schon länger und tiefer unterwegs bist.

Neuer Tag – neue Chance

„Sagt den Verzagten: Seid stark, fürchtet euch nicht!“ (Des 35, 4)

Das sagt Gott heute all den in dir ausgebrannten Kräften, erstickten Hoffnungen, all den von Frust und Müdigkeit gelähmten Bereichen in deinem Herzen, in deinem Leben.

Und wenn er es sagt, dann heißt es, er wird Neues und Gutes schaffen. Bleib vertrauensvoll und treu bei dem Guten Werk an seiner Seite.

Feierabend


„Jesus fügte hinzu: Der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.“ (Lk 6, 5)

Ist Jesus der Herr über deine Freizeit und über dein Arbeiten? Oder wird dein Tun und Lassen von Zufall beherrscht, von Hektik, oder von dem äußeren Druck?

Immer neu brauchen wir mit Jesus unsere Arbeit und unsere Erholung besprechen, denn sonst entgleitet uns die Situation und die Zeit aus der Hand.

Der geliebte Rabauke

„Er ist vor aller Schöpfung, in ihm hat alles Bestand.“ (Kol 1, 17)

Auch diese von den irdischen Dingen, die ein Mensch gegen Gott anwendet, haben nur in Christus bestand! Niemand und nichts kann ohne Jesus bestehen, selbst sein größter Gegner lebt und besteht nur in Jesus.

Gott liebt also nicht nur die braven unter seinen Kindern.