dankbares Gedenken

„Wir danken Gott für euch alle, sooft wir in unseren Gebeten an euch denken.“ (1 These 1,2)

Das ist eine Art die Menschen zu lieben, die ich gerne lernen möchte, wenn ich für jemanden bete (weil er krank ist, vor einer Prüfung steht, weil er Stress oder Belastung für mich sei…), möchte ich immer zunächst Gott  danken, dass es diesen Menschen gibt.

gesund

„Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts.“ (Joh 6, 63)

Wie viel Zeit und Pflege bekommt dein Körper? Wie viel Sorge gilt der Gesundheit deines Leibes? Dein Inneres ist viel sensibler und Pflegeintensiver: wie viel Zeit, Pflege und Sorge gilt deinem Geist jeden Tag?

Vater

„Nur einer ist euer Vater, der im Himmel.“ (Mt 23, 9)

Jede Liebe, die wir auf der Erde erfahren ist nur ein kleiner Funke, der von dem unvorstellbaren Feuer der Liebe Gottes kommt. Nur seine Liebe kann dein Herz stillen. Suche oft sein Herz im Gebet.

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„Meister, welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste?“ (Mt 22, 36)

Was ist das wichtigste Gebot in deinem Alltag? Für dich, für dein Glück und für deine Familie zu sorgen?

Dieses steht bei Jesus direkt hinter dem allerersten, und zwar, dass der Mittelpunkt von allem in deinem Leben Gott selbst sein darf uns soll.

Widerstrebt dir das? Wehrt sich etwas in dir dagegen? Oder sagst du zwar, dass Gott der allerwichtigste ist, aber dann kommt er praktisch doch nicht vor, nicht in deinem Tagesablauf, und spielt keine entscheidende Rolle bei deinen Entscheidungen.

Hochstimmung?

„Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem König, der die Hochzeit seines Sohnes vorbereitete.“ (Mt 22,2)

Du bist zum Himmelreich eigeladen, also zur Freude, ja, zu einer alles übertreffenden Glückseligkeit. Natürlich bedeutet es nicht, dass wir ständig in Hochstimmung mit lächeln im Gesicht rumlaufen, weil die Fülle der Freude erst im Himmel spürbar wird, und wir auf der Erde manchen Schmerz ertragen müssen.

Aber es bedeutet, dass Gott an die Welt und an den Menschen mit Freude rangeht und an unserem Glück jetzt schon arbeitet. Gehst du mit entsprechender Freude in das Gespräch mit diesem freudenreichen Gott?

weitsichtig, weitherzig

Die Bibel kennt sehr positive Beispiele der Könige. Heute werden in der ersten Lesung aber die schlechten Seiten der Königsherrschaft dargestellt. Die Bibel beleuchtet viele Themen von mehreren Seiten. Sie weitet den Blick und das Herz.

Sind meine Urteile über die Menschen und über die Situationen nicht oft einseitig?

du bist gut genug!

„Da wandte sich der Herr ihm zu und sagte: Geh und befrei mit der Kraft, die du hast, Israel aus der Faust Midians! Ja, ich sende dich.“ (Ri 6, 14)

Es ist ein der schönsten Versprechen der Bibel, weil Gott dir sagt, dass du nicht mehr Kraft haben musst, dass du genau all das bist und all das hast, was du brauchst! Das eine fehlt nur noch: das Ziel – wofür du hier und jetzt auf der Erde bist. Mit anderen Worten deine Berufung, wozu Gott dich geschaffen hat. Wenn du das bei ihm erfragst, wirst du merken, wie passend deine Kraft, Fähigkeiten, Sensibilität und alles andere ist. dann fühlt man sich in eigener Haut zu Hause.

Treu den Untreuen

Der Herr war mit dem Richter und rettete die Israeliten aus der Gewalt ihrer Feinde, solange der Richter lebte; denn der Herr hatte Mitleid mit ihnen, wenn sie über ihre Feinde und Unterdrücker klagten. Sobald aber der Richter gestorben war, wurden sie rückfällig und trieben es noch schlimmer als ihre Väter, liefen anderen Göttern nach, dienten ihnen und warfen sich vor ihnen nieder. Sie ließen nicht ab von ihrem bösen Treiben und von ihrem störrischen Verhalten.“ (Ri 2, 18-19)

Das Buch der Richter erzählt wie unbeständig wir Menschen sind und dass wir nur dann nach Gott suchen, wenn äußere Umstände uns zwingen, oder er selbst uns findet. Es erzählt aber auch, dass Gott nie müde an unserer untreue wird und wir uns nicht bemühen müssen uns oder ihm etwas zu beweisen, sondern seine vergebende und zärtliche Treue genießen dürfen; auch und besonders in Momenten unseres Scheiterns. Auch dann kannst du dich über den Wert erfreuen, den du unabänderlich im Herzen Gottes hast.

Himmel für die Kleinen

„Meine Seele preist die Größe des Herrn und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut.“ (Lk 1, 46-48)

In den Himmel gehen wir nicht, weil wir Großes vollbracht haben, sondern, weil der Größte auf uns voller Liebe geschaut hat und schaut, sodass wir nicht größer oder besser sein müssen. Wir dürfen uns einfach nur lieben lassen.

aufbauen oder zerstören?

„Nur die Liebe ist schöpferisch“

(Hl. Maksymilian Kolbe)

Nur die Liebe schafft Neues und Gutes – meinte Maksymilian und er hat nicht nur die zerstörerische Kraft des Hasses im Krieg und im Konzentrationslager erfahren. Er hat auch erlebt wie wenig sich bewegt, wenn hinter den konkreten Worten und Taten nicht eine wahre Liebe steht sowie welch große Dinge weltweit geschehen, wenn nur ein Mensch mit Liebe treu an einer Aufgabe bleibt.