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Der Name Johannes bedeutet „Gott ist gnädig“. Bei der Geburt des Täufers tut Gott nicht nur das unmögliche, dass er in einer unfruchtbaren Frau das Leben entstehen lässt. Vor allem ist Gott für diese Menschen, die sich das Kind seit langem wünschten gnädig.

Johannes bedeutet also eine Einladung nicht nur daran zu Glauben, dass Gott in deinem Leben Wunder tun kann, sondern, dass er es gerne für dich tun wird!

Glaube

„Abram glaubte dem Herrn, und der Herr rechnete es ihm als Gerechtigkeit an.“ (Gen 15, 6)

Abram glaubt Gott, der verspricht, dass der alte Abram und seine unfruchtbare Frau so zahlreiche Nachkommenschaft haben werden, wie die Sterne am Himmel. Abram glaubt Gott, obwohl es keinen Grund gibt zum Glauben…

Dass Gott gut ist, dass er Abram liebt und ihm das Beste schenken will, ist Grund genug, um gegen jede Unmöglichkeit zu vertrauen.

Wie ich dir, so ich mir

Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen!“ (Mt 7, 12)

Wir warten bis der Andere endlich merkt, sieht, versteht, wertschätzt oder sich ändert. Und wir wollen nicht nachlassen, den ersten Schritt machen, „weil wir nicht unter eigenen Würde leben wollen, weil es offensichtlich ist, weil ich schon genug von meiner Seite getan habe, weil…“

Erwartest du nicht von Anderen, dass sie keine Erwartungen an Dich entwickeln, ohne sie Dir ausdrücklich zu kommunizieren? Dann darfst Du auch deine Erwartungen an Andere nicht unausgesprochen lassen.

Gott

„In jenen Tagen sprach der Herr zu Abram: Zieh weg aus deinem Land, von deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde. Ich werde dich zu einem großen Volk machen, dich segnen und deinen Namen groß machen. Ein Segen sollst du sein.“ (Gen 12, 1-2)

Die Bibel ist kein Sachbuch, das Definitionen enthält, wer Gott sei. Sie erzählt Lebensgeschichten von Männer und Frauen, die gewagt haben auf Gott mehr zu hören, als auf andere Stimmen, sogar mehr als auf sichtbare Umstände. Die Geschichte der Menschen, die frei geworden sind, weil sie damit Gott erlaubt haben, den engen Horizont ihrer Angst um sich selbst durchzubrechen.

alles neu!

„Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung:
Das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“ (2 Kor 5, 14)

Uns rühren Geschichten der Menschen, die in schweren Situationen nicht aufgegeben haben, die umdenken konnten und ihr Leben radikal wenden.

In Christus bekommen wir Kraft zu solchen Lebensveränderungen, aber auch etwas mehr. In der Beziehung zu ihm kann selbst das Ausweglose, das Kaputte, das Endgültige uns verändern.

Bring vor Jesus die Scherben der dir wichtigen Elemente deines Lebens und überlasse ihm die Freiheit, Neues daraus schaffen.

sorgen

„Sorgt euch nicht um euer Leben.“ (Mt 6, 25)

Jesus reiht mehr als 5 mal „Sorge/sich sorgen“ in einer kürzer Aussage aneinander. Er spiegelt uns wieder, wie wir funktionieren: in einem Moment können mehrere Sorgen unser Denken und Fühlen, Unsere Beziehungen und unseren Alltag vergiften.

Immer neu und immer wieder brauchen wir auf die heutige Einladung Jesu zu antworten und unsere Sorgen ganz in seine 5 Finger, in seine Hand, loslassen.

Schwachheit

„Wenn schon geprahlt sein muss, will ich mit meiner Schwachheit prahlen.“ (2 Kor 11, 30)

Unsere Schwachheit verstecken wir vor Anderen. Vor sich selbst können wir sie nur schwer (wenn überhaupt) zugeben, und noch weniger akzeptieren. Wie kann Paulus damit Prahlen, was er nicht gut kann, was ihm fehlt, was peinlich in den Augen der Welt ist?

Wer einen liebevollen und respektvollen Zugang zu seinen schwächsten und peinlichsten Seiten gewonnen hat, der ist von Gottes Liebe geheilt und kann nicht leicht durch die Meinung der Anderen und den Leistungsdruck der Welt aus der Bahn geworfen werden.

Sprich heute das Schwache vor Gott aus und an.

ganzes Herz

„Ich habe euch einem einzigen Mann verlobt, um euch als reine Jungfrau zu Christus zu führen.“ (2 Kor 11, 2)

Der Glaube an Christus ist so viel mehr als Erfüllung der Gebote, als eine bestimmte Weltanschauung oder Philosophie, wie eine Ehe viel mehr ist, als das Dienen einem anderen Menschen ist. Es ist Liebe, die das Gute des Anderen vom Herzen sucht.

Bewegt Christus wirklich dein Herz? Wie viel von deinem Herzen gehört ihm?

was wirst du ernten?

„Denkt daran: Wer kärglich sät, wird auch kärglich ernten; wer reichlich sät, wird reichlich ernten.“ (2 Kor 9, 6)

Wie viel investierst Du in dein Inneres, aus dem Freude, Frieden und alle Art des Guten kommt?

Prüfung

„Während sie durch große Not geprüft wurden, verwandelten sich ihre übergroße Freude und ihre tiefe Armut in den Reichtum ihres selbstlosen Gebens.“ (2 Kor 8, 2)

Jede Lebenskrise stellt die Fundamente auf denen wir unser Leben bauen unter die Prüfung: Welche von unseren Überzeugungen sind tatsächlich verinnerlicht und welche sind nur Wunschanteile unseres Wertesystems.

Da wir Meister in Selbstbetrug sind, können die schweren Erlebnisse glückselig ent-täuschend für uns sein, um neu den Boden unter unseren Füßen zu bedenken und zu finden.