Die feierliche Osterzeit geht in der Kirche zu Ende und liturgisch gesehen kehrt der Alltag zurück. Es bedeutet jedoch weder weniger Gott noch Gnade, noch Tiefe. Die Fasten- und Osterzeit gelten für die Christen als geistige Erneuerung und es ist ein deutliches Zeichen, dass an der Schwelle zur gewöhnlichen Zeit das Pfingstfest – die Fülle des Geistes – steht.
Der Alltag ist derselbe, die Probleme wohl bekannt und die Menschen um mich herum nicht anders, aber ich darf und soll anders nach der Zeit der inneren Erneuerung sein. Und wenn ich nicht wirklich den Eindruck habe, dass etwas neu oder anders in mir ist, dann darf ich den Heiligen Geist jeden Tag kurz bitten, dass ich neu werde, dass ich selbst das Alte neu sehen und anders angehen kann.