Alles oder nichts

„Ob ihr esst oder trinkt oder etwas anderes tut: Tut alles zur Verherrlichung Gottes!“ (1 Kor 10, 31)

Es geht nicht darum, jeder Tätigkeit einen frommen Gedanken vorauszuschicken. Es geht mehr um ein grundlegendes Bewusstsein, wie beschenkt ich bin, dass alles was ich tue und habe darauf zurückzuführen ist, dass ich von Gott geliebt bin. Also auch der kleine Snack zwischendurch kann mich daran erinnern, wie stark und liebevoll ist der, der mein Leben zusammenhält.

Leere füllen


„In
 jenen Tagen waren wieder einmal viele Menschen um Jesus versammelt. Da sie nichts zu essen hatten, rief er die Jünger zu sich und sagte: Ich habe Mitleid mit diesen Menschen; sie sind schon drei Tage bei mir und haben nichts mehr zu essen.” (Mk 8, 1-2)

Jesus lässt keinen, der zu ihm kommt hungrig. Er sättigt unseren Leib und unsere Seele. Erzähle ihm, wonach dein Herz durstet und hungert.

Öffne dich!

„Jesus blickte zum Himmel auf, seufzte und sagte zu dem Taubstummen: Effata!, das heißt: Öffne dich!“ (Mk 7, 31)

Was möchtest du nicht hören? Wann bist du wie taub den Anderen gegenüber? Und welche alte Wahrheiten lassen dich nicht die Wahrheit Gottes hören?

Wann bleibst du stumm? Wenn du dich bedanken dürftest? Wenn es was positives über Andere zu sagen gibt?

Lass dein Herz von Jesus heilen, dann geht auch dein Mund und deine Ohren auf!

Ganz Mensch 2

„Es ist nicht gut, dass der Mensch allein bleibt.“ (Gen 2, 18)

Wir haben in uns das Irdische und das Göttliche und wir brauchen andere Menschen. Unsere Eltern, Geschwister, Freunde, Partner, Mitarbeiter, Kinder, Enkel machen uns erst vollständig zum Menschen.

Aus dieser so engen Verbindung zu den Anderen, dass ich in Beziehung vervollständigt werde, geht ein wichtiger Gedanke hervor: wie ich mit den Anderen umgehe, so gehe ich indirekt mit mir um.

Ganz Mensch

Da formte Gott, der Herr, den Menschen aus Erde vom Ackerboden und blies in seine Nase den Lebensatem.“ (Gen 2, 7)

Du bist halb Erde halb Gottes Atem. Es gibt in Dir genug, was dich runterzieht, was gewöhnlich ist, schwer, ja, sogar schmutzig – wie die Erde.

Es gibt aber viel Liebe, Herz, Kreativität mit dem Schweren umzugehen, ja, es gibt in Dir die Verbindung zu Gott.

Sei ganz Mensch = Vergiss nie die andere Seite!

Versuche nicht von der Erde, vom Alltag zu weit abheben. Und wenn Du am Boden bist, meine nicht, dass du nicht wieder hoch ragen kannst.

Besser geht nicht!

„Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut.“ (Gen 1, 31)

Du bist sehr gut!

Die Welt ist gut!

Das Leben ist gut!

Ein guter Startpunkt in einen neuen SEHR GUTEN Tag.

Wer ist Jesus?

„Als sie aus dem Boot stiegen, erkannte man ihn sofort. Die Menschen eilten durch die ganze Gegend und brachten die Kranken auf Tragbahren zu ihm, sobald sie hörten, wo er war.“ (Mk 6, 54-55)

Die Menschen eilen durch die ganze Gegend um ihre Kranken und ihr Leid vor ihn zu bringen. Beeilst du dich zum Gebet, erkennst du auch vor weitem wer Jesus ist? Welche Bedeutung er für dein Leben hat?

 

Der Wert der Zeit

„Schneller als das Weberschiffchen eilen meine Tage.“ (Ijob 7, 6)

So beklagt Ijob die Vergänglichkeit des Menschen.

Weberschiffchen bewegt sich schnell, hinterlässt aber ein Muster.

Welches Muster hinterlassen meine Tage?

Ist das ein Muster der Liebe zu Gott und zu den Menschen?

Aus-Ruhen

“In jener Zeit versammelten sich die Apostel, die Jesus ausgesandt hatte, wieder bei ihm und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten. Da sagte er zu ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus. Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen, so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen.“ (Mk 6, 30-31)

Jesus ordnet Pause an! Jesus setzt klare Grenze zwischen Arbeit und Erholung und wertet so nicht nur das erholsame Nichtstun auf, sondern auch den ganzen Menschen!
Jesus sagt Dir heute damit deutlich: Du bist nicht nur gut, wenn du Gutes tust, ja, überhaupt beschäftigt bist. Du bist gut auch wenn du nichts tust, ja, sogar wenn du Mist baust!

Ich lasse dich nicht fallen!

Euer Leben sei frei von Habgier; seid zufrieden mit dem, was ihr habt; denn Gott hat versprochen: Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht. Darum dürfen wir zuversichtlich sagen: Der Herr ist mein Helfer, ich fürchte mich nicht.“ (Hebr 13, 5-6)

Vertrauen auf Gottes Versprechen = Der Weg zum inneren Frieden!