Aus-Ruhen

“In jener Zeit versammelten sich die Apostel, die Jesus ausgesandt hatte, wieder bei ihm und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten. Da sagte er zu ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus. Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen, so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen.“ (Mk 6, 30-31)

Jesus ordnet Pause an! Jesus setzt klare Grenze zwischen Arbeit und Erholung und wertet so nicht nur das erholsame Nichtstun auf, sondern auch den ganzen Menschen!
Jesus sagt Dir heute damit deutlich: Du bist nicht nur gut, wenn du Gutes tust, ja, überhaupt beschäftigt bist. Du bist gut auch wenn du nichts tust, ja, sogar wenn du Mist baust!

Ich lasse dich nicht fallen!

Euer Leben sei frei von Habgier; seid zufrieden mit dem, was ihr habt; denn Gott hat versprochen: Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht. Darum dürfen wir zuversichtlich sagen: Der Herr ist mein Helfer, ich fürchte mich nicht.“ (Hebr 13, 5-6)

Vertrauen auf Gottes Versprechen = Der Weg zum inneren Frieden!

Zweisam

„Jesus rief die Zwölf zu sich und sandte sie aus, jeweils zwei zusammen.“ (Mk 6, 7)

Auf unseren Verstand und auf unsere Gefühle zu hören ist sehr wichtig. Doch sollen wir das auch immer neu mit einer liebevollen Sicht von außen konfrontieren. Vor Gott im Gebet ist es am besten aber nicht immer so klar und deutlich.

Jesus selbst zeigt in seinem Handeln, dass es nicht immer die göttliche Instanz sein muss. Der Ehepartner, ein Freund, ein vertrauter Mensch sind eine nötige „Ausstattung“ für den Lebensweg.

Hart aber fair

Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; er schlägt mit der Rute jeden Sohn, den er gern hat.“ (Hebr 12, 6)

Wir mögen keine Widerstände oder Probleme, aber ohne die gibt es oft  keine Reifeprozesse. Gott weiß wann was uns gut tut, und lässt so viel Last und Schmerz zu, wie viel uns langfristig gut tut.

Besinnungstag

Am Fest Darstellung des Herrn, als Jesus im Tempel Gott geweiht wurde, feiert die Kirche den Tag des Gott geweihten Lebens, also das Fest der Ordensleute. Es bot sich an unseren monatlichen Besinnungstag an diesem Fest zu halten. Ein der besonderen Akzente war die Lektüre des Briefes vom Papst Franziskus „Patris corde“.

Nach dem besinnlichen Teil gab es zum Feier des Tages selbst gemachte Burger…

Das wahre Licht


„Meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet.“ (Lk 2, 30-32)

Das Heil und das Licht finden wir nicht in einer Lehre, in geordnetem Leben oder in bestimmten Verhaltensregeln. Das Licht ist die Person, die Simeon sah, von der er sagt, dass sie das Heil und das Licht ist: Jesus Christus. Das bedeutet wenn du aus der Dunkelheit, aus Chaos und Verwirrung geheilt werden willst, brauchst du mit der Person Zeit verbringen, in Kontakt mit Jesus treten.

P. Thaddäus

Unser Mitbruder Pater Thaddäus hat gestern seinen zweiten Herzinfarkt erlitten. Heute hat er einen Stent bekommen und sein Zustand ist nach der Behandlung stabil. Er bleibt bis Freitag unter Beobachtung im Krankenhaus.

Wir bitten um Gebet für den kranken Mitbruder.

Zu viel zu verlieren


„Darauf baten die Leute Jesus, ihr Gebiet zu verlassen.“ (Mk 5, 17)

Die Leute von Gerasa laden Jesus ausdrücklich aus, weil bei der Befreiung des Besessenen die Schweine ertrunken waren, die ihnen Geld eingebracht haben. Obwohl sie mit eigenen Augen sahen, dass Jesus mit sich die innere Freiheit bringt, siegte die Angst vor weiteren äußeren Verlusten.

In welchen Lebensbereich hast Du Jesus eine Absage, eine Ausladung erteilt?

Jesus Kirchgänger


„In Kafárnaum ging Jesus am Sabbat in die Synagoge“ (Mk 1, 21)

Jesus selbst, der Sohn Gottes, der mit dem himmlischen Vater in einer direkten Wesensverbindung stand, auch er ging regelmäßig zum Gottesdienst.

Um so mehr brauchen wir regelmäßig den Glauben in Gemeinschaft zu erleben. Die heutige Zeit zeigt uns, dass wir diese Möglichkeit hochschätzen sollen weil sie nicht so selbstverständlich ist, wie man sonst dachte.

Fester Glaube, oder fest dank dem Glauben?

„Glaube ist: Feststehen in dem, was man erhofft, Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht.“ (Hebr 11, 1)

Glaube ist nicht fest sein dank dem, was schon sichtbar eingetreten ist, was greifbar vor Augen steht. Glaube macht uns stark, weil wir das Leben nicht darauf reduzieren, was wir sehen oder was wir selbst schaffen können.

Auch wenn du es nicht siehst: Gott ist da. Er ist gut. Er kennt dich, deine Situation und sorgt für dich rechtzeitig!