Jeden Tag eine neue Chance


Im „Glaubensbekenntnis“ sprechen wir, dass wir an die Vergebung der Sünden glauben. Wir leben aber so, als ob wir es nicht glauben würden: Wir tun uns schwer den Anderen zu vergeben und noch schwerer die eigenen Fehler und Unzulänglichkeiten zu lieben. Viele versuchen das Thema „Schuld“ tot zu schweigen, können aber nicht ruhig die Nacht durchschlafen. Wir reden mit Gott nicht offen, weil wir meinen dafür mehr in Ordnung sein zu müssen.

Nimm das heutige Versprechen Gottes an: „Der Herr hat das Urteil gegen dich aufgehoben und deine Feinde zur Umkehr gezwungen. Der König Israels, der Herr, ist in deiner Mitte; du hast kein Unheil mehr zu fürchten.“ (Zef 3, 15) Glaube an die Vergebung deiner Sünden und fange neu an zu leben!

4. Advent

„Fürchte dich nicht!“ (Lk 1, 30)

In der schwierigen Zeit darfst du die Zusage Gottes zum 4. Advent verinnerlichen. Er sorgt für dich, habe keine Angst!

Gott kann was du nicht kannst


Beide Lesungen erzählen heute vom Unglück der Unfruchtbarkeit, die den Menschen nicht nur tief trifft, sondern ihn und seine Zukunft stark in Frage stellt. Gott heilt all das, was die Unfruchtbarkeit wörtlich und auch symbolisch bedeutet: die schwere Gegenwart und Dauer ungewisse Zukunft, den Leib und die Seele – den eigenen Wert. Er will seine Allmacht in deinem Leben spürbar machen!

Wundertäter


„Darum seht, es werden Tage kommen – Spruch des Herrn -, da sagt man nicht mehr: So wahr der Herr lebt, der die Söhne Israels aus Ägypten heraufgeführt hat!“ (Jer 23, 7)

Gott verspricht, dass es an der Zeit ist, nicht nur seine alten Wunder zu erzählen, sondern neue zu erleben. Er ist bereit! Bist du es auch? Darum zu bitten und sich von Gott das Leben auf eine wundersame Weise zu verändern?

 

Gott weiß was er tut


Der Stammbaum Jesu ist ein deutliches Zeichen, dass Gott nicht zufällig oder spontan Mensch geworden ist. Das ist sein liebevoller und mit Liebe zu Details durchgeführter Plan. Auch in deinem Leben plant Gott dein großes Glück schon seit Ewigkeiten, lass dich in seine Hand fallen und lass dich leiten.

Der Herr

„Ich bin der Herr, und sonst niemand. Ich erschaffe das Licht und mache das Dunkel, ich bewirke das Heil und erschaffe das Unheil. Ich bin der Herr, der das alles vollbringt.“ (Jes 45, 6-7)

Will Gott damit sagen, dass er die dunklen Stunden und das Unheil auf uns legt? Nein, Gott bewirkt nichts Schlechtes für seine Kinder. Was er sagt ist, dass er nicht nur der Herr der sonnigen Stunden in unserem Leben ist, sondern auch wenn uns das Dunkle, Schwere, Schmerzhafte überkommt und niederdrückt, trotzdem nicht diese Umstände entscheidend sind! Immer, einzig und allein ist Gott der Herr der Situation! Immer darfst Du also mehr auf ihn vertrauen als auf die hellen oder dunklen Umstände.

Leichter gesagt als getan

“Ein Mann hatte zwei Söhne…“ (Mt 21, 28)

Ein Sohn sagte: Vater ich komme dir helfen. Ging aber nicht. Der andere sagte: ich helfe dir nicht. Nachher hat er aber das bedacht und ging helfen.

Sei nicht voreilig mit deinem Urteil, warte bis Du mehr als nur eine Tat gesehen hast. Und mache auch keine Worte, die du nicht auch mit Taten bestätigst.

Wir sind Gottes Freude


Jakob, wie schön sind deine Zelte, wie schön deine Wohnstätten, Israel!“ (Num 24, 5)

Gott freut sich, wenn er sein Volk sieht, wenn wir zusammenkommen, um ihn anzurufen und zu loben. Gottes Volk ist ihm so eine große Freude, dass selbst als Bileam das Volk verfluchen wollte, er von Gott bewegt nicht anders kann als Segen und Freude über das Volk auszurufen.

Wir müssen nicht darauf schauen, ob wir viele oder wenige, alte oder junge, gesunde oder kranke sind. Wir sind Gottes Freude so wie wir sind.

Freue dich!


Gaudete heißt der dritte Advent, und es bedeutet freut euch!

Es ist interessant, dass die Freude ein reflexives Verb ist, d.h. es ist eine Handlung an mir selbst: ich freue mich, so wie ich mich wasche, mich anziehe. Ich kann die Freude nach außen erst dann ausstrahlen, wenn ich sie in Beziehung zu mir selbst erkenne, erlebe und behalte.
Freue dich, heißt also: tue dir die Freude an! Und vermeide was dir die Freude raubt.

Zusammenarbeit


„Sorge für diesen Weinstock
 und für den Garten, den deine Rechte gepflanzt hat.“ (Ps 80, 16)

Wie könnte ein Gärtner, der seinen Garten angelegt hat, ihn auch nicht gerne umsorgen? Wie soll Gott, der den Menschen aus Liebe gemacht hat, nicht auch ständig für ihn sorgen?

Gott braucht nicht, dass wir ihn über die Bedürfnisse seine Kindern informieren. Dadurch jedoch, dass wir ihm im Gebet über unsere Bedürfnisse erzählen lässt er uns an dem Guten in der Welt mitarbeiten.