Freundschaft


„Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. 
Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.“ (Joh 15, 12-14)

Du bist sein Freund. Er gab sein Leben für dich!

Liebst du deine Familie, Freunde so, dass du bereit bist dein Leben, also nicht nur deine Zeit und Kraft, sondern auch deine Wünsche und einfach alles für sie zu geben?

Liebst du so hingebungsvoll wie Jesus? Denn das ist sein Gebot.

bleibe

„Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!“ (Joh 15, 9)

Wir verharren im Schmerz einer Verletzung. Wir grübeln in Zweifeln oder Sorgen. Wir sind gefangen in Angst, Schuldgefühl oder anderen Empfindungen. In der Liebe zu bleiben ist nicht so leicht, in der Überzeugung, dass ich geliebt bin trotz all den Situationen, Widerständen, negativen Empfindungen.

Jesus lädt dich ein, dich darin zu üben, innerlich mehr in seiner Liebe als im akuten Gefühl zu bleiben.

Denkvermögen


„Die Apostel und die Ältesten traten zusammen, um die Frage zu prüfen.“ (Apg 14, 6)

Es ist keine Schande eine Antwort nicht zu kennen, und auch nicht: lange Zeit zu brauchen, um sich einer Antwort zu nähern.
Viel schlechter sind die dran, die meinen, alle Antworten zu kennen, denn sie denken nicht nach.
In unserer schnelllebigen Welt fehlt uns Zeit für viele wichtige Dinge wie Familie, Begegnung, Schweigen, Staunen, Betrachten, aber auch für diese Grundvoraussetzung des eigenständigen Lebens, fürs Nachdenken. Wir holen uns z.B. viele antworten aus den Medien, auch von unserer Umgebung ohne sie zu überprüfen oder zu bedenken.

Aber nicht nur die mangelnde Zeit spielt dabei eine Rolle. Nachdenken bedeutet, sich selbst und die vermeintlichen Sicherheiten in Frage zu stellen. Es ist deswegen mühsam und bedrohlich.

Das war es auch damals für Apostel, aber sie sind den unbequemen Fragen nicht ausgewichen und haben gebetet, überlegt und diskutiert, bis sie eine Antwort gefunden haben.

Frieden


„Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.“ (Joh 14, 27)

Jesus verspricht keinen Frieden aus gelungenen Beziehungen, erfolgreichen Leistungen und makellosen Gesundheit. Das versucht der Mensch und die Welt immer neu: Paradies aus Erden aufzubauen. Frei von Schmerzen und Problemen. Jesus sagt, dass er auch unter unangenehmen Umständen Frieden gibt! Er ist größer als jede Krankheit und Not!

nicht-Gott

„Als die Apostel Barnabas und Paulus davon hörten, zerrissen sie ihre Kleider, sprangen unter das Volk und riefen: Männer, was tut ihr? Auch wir sind nur Menschen, von gleicher Art wie ihr.“ (Apg 14, 14-15)

Die Apostel gehen mit Wucht dagegen an, dass die Menschen sie für Götter halten.

Wir übernehmen leicht und unbewusst die Stellung und die Rolle Gottes. Wir verhalten uns so, als ob wir bescheid wüssten, nur wir die Situation noch einigermaßen retten, zurechtbiegen könnten, als ob Gott nicht Gott von allen und allem wäre.

Deswegen können wir von den Aposteln lernen die Wachsamkeit und Entschiedenheit, nicht Gottes Position anzunehmen.

Tod


„Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.“ (Joh 14, 3)

Nichts ist schlimmer als Sterben! So denken wir und der Tod ist wirklich eine schrecklicher, gewaltvoller Eingriff ins Leben. Aber für jeden, der an Christus glaubt, ist es nur ein Teil der Wahrheit über den Tod.

Die ganze Wahrheit ist, dass es nichts Schöneres und Besseres gibt, als bei Gott zu Hause zu sein, dort die eigene Wohnung zu haben, d.h. einzel, allein Bedeutung haben vor Gott, einen Namen für ihn haben. Und zugleich verwandt sein mit allen anderen, die andere Wohnungen in diesem Haus bewohnen.

Der Tod ist nichts als ein unangenehmer Übergang in das Beste.

Neid


„Als die Juden die Scharen sahen, wurden sie eifersüchtig, widersprachen den Worten des Paulus und stießen Lästerungen aus.“ (Apg 14, 45)

Was Eifersucht und Neid aus einem Menschen machen, das zeigt die Reaktion der vornehmen geistigen Leitern des Volkes in diesem Vers. Sie verhalten sich plötzlich auf eine Art und Weise, die weder mit ihrer gesellschaftlichen Rolle und Stellung noch mit ihrer Verantwortung für andere Menschen noch mit ihrem Alter und Lebenserfahrung stimmig ist. Sie sind vollkommen ihrer Angst um sich selbst und um eigene Bedeutung ausgeliefert und dann kontrollieren sie ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen nicht mehr. Sie widersprechen dem, was Paulus sagt, auch dem, was in seinen Worten eigentlich ihrer eigenen Überzeugung entsprach, und dann beschimpfen und bekämpfen sie ihn.

Diese Angst und deren Folgen können nur von einer inneren Verunsicherung stammen, davon, dass diese vornehmen Menschen sich über ihre Leistungen und Stellung definieren und kennen ihren Wert in Gottes Augen nicht.

Was sichert deinen Wert? Fühlst du dich wirklich wie Gottes geliebtes Kind?

Chaos


„Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott, und glaubt an mich!“ (Joh 14, 1)

Egal wie groß der Wirbel, wie viele Katastrophen sich zugleich ereignen, wie groß der Schmerz, Gott ist immer größer! Was also dich trifft, verletzt, aufwühlt, runterzieht, das verliert die Macht über dich, lockert den Griff um dein Herz und um deinen Verstand, wenn du dich an Gott erinnerst und mit Glauben an ihn die Umstände noch einmal betrachtest.

 

Hinterlist?

„Einer, der mein Brot aß, hat mich hintergangen.“ (Joh 13, 18)

Das tun wir im Kleinen immer wieder. Gott von dem wir alles haben, unser tägliches Brot und Leben und alles, lassen wir aus dem Spiel und entscheiden ohne ihn, hinter seinem Rücken, was das Beste sei.

Wir brauchen immer neu der bewussten Ausrichtung auf Gott. Jeden Tag neu.

 

Träum groß!


„Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen, und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater.“ (Joh 14, 12)

Eine spannende Stelle, die besagt, dass du größere Werke als Jesus verbringen kannst, wenn du an ihn glaubst. D.h., dass der Mensch ohne Beziehung zu Jesus im Glauben nicht sein ganzes Potential entwickeln kann. Nur Jesus macht uns frei über das Ego hinaus zu denken und zu handeln.