Kampf

Im Himmel entbrannte ein Kampf; Michael und seine Engel erhoben sich, um mit dem Drachen zu kämpfen.

(offb 12, 7)

Es fällt vielen heute schwer an die Existenz und Wirkung von bösen Mächten in der Welt zu glauben. Dennoch fällt das Gute manchmal so unerklärlich schwer, auch wenn es offensichtlich das Gute, das Bessere ist.

Die Bibel stellt das Leben im Glauben und überhaupt das Leben in der Welt als einen Kampf dar und wir stehen in diesem Kampf nicht alleine. Gott schickt uns Helfer und er steht selbst an unserer Seite und will uns an seinem Sieg teilhaben lassen!

Leere

Ihr sät viel und erntet wenig; ihr esst und werdet nicht satt; ihr trinkt, aber zum Betrinken reicht es euch nicht; ihr zieht Kleider an, aber sie halten nicht warm, und wer etwas verdient, verdient es für einen löcherigen Beutel.

(Hag 1, 7-8)

Ohne Gott ist alles vergebens und leer!

Mit ihm ist die kleinste Geste, das kleinste Wort von Bedeutung.

Staub

Wenn euch aber die Leute in einer Stadt nicht aufnehmen wollen, dann geht weg, und schüttelt den Staub von euren Füßen, zum Zeugnis gegen sie.

(lk 9, 5)

Nicht einmal der Staub von dem Ort soll an deinen Füßen kleben bleiben, der Gott nicht annimmt! Nicht die Kirche, Gott, die Bibel hat das Problem in einer Gesellschaft, in der sie nicht gehört werden wollen, sondern diese Gesellschaft hat ein Problem, weil es in einer eingeschränkten Perspektive lebt, in einer Blase, in der sie sich selbst einmal parasitär werden muss, denn sie bezieht ihre Kraft nicht von Außen, sondern frisst sich selbst auf.

Der Staub ist aber auch ein Zeichen des Mutes weiter zu gehen, sich nicht bei Menschen, Dingen, Verletzungen aufzuhalten, die mich an dem Guten, an meinem Leben hindern.

Verwandt

Meine Mutter und meine Brüder sind die, die das Wort Gottes hören und danach handeln.

(lk 8, 21)

Immer wieder erstaunlich und stark wirkt dieses Versprechen Jesu, dass jeder, der auf sein Wort hört und es zur Tatsache im Alltag zu machen versucht von ihm als Verwandter betrachtet und behandelt wird.

Öffne die Bibel nicht wie ein Fremder, sondern wie einer, der geliebt ist, auf den man liebevoll wartet.

zuhören

Gebt also acht, dass ihr richtig zuhört!

(Lk 8, 18)

Wenn du jemandem etwas persönliches und wichtiges erzählen willst, dann wartest du, bis er das Handy weg legt und du fängst nicht damit auf einer Straße unter vielen Menschen an. Du willst gehört werden, du willst, dass man dir zuhört. Das Zuhören klappt nur, wenn Ablenkung minimiert ist, wenn man sich Zeit nimmt, Stille schafft. Das Gebet, das hören auf das Wort Gottes braucht Vorbereitung und Zeit.

Versteckspiel?

Sucht den Herrn, er lässt sich finden,
ruft ihn an, er ist nah!

(jes 55, 6)

Wenn ein Papa mit seinen kleinen Kindern Versteckspiel spielt, dann lässt er seinen Fuß oder Ellenbogen hinter dem Baum, hinter der Tür sichtbar. Denn er will die Kleinen nicht quälen und seine größte Freude ist, wenn sie den Großen finden.

Gott ist nicht offensichtlich, nicht sichtbar. aber er lässt SEHR GERNE sich und seinen Willen von seinen Kindern finden. Er hilft dabei, sobald du nur damit ernst anfängst.

zum Glück sterblich?!

Herr der Herren, der allein die Unsterblichkeit besitzt

(1 Tim 6, 15-16)

Die Tatsache, dass wir einmal sterben macht jeden Moment so wertvoll, unverwechselbar!

Diese Tatsache spornt an nicht im Warteraum des Lebens die Zeit zu verpassen, sondern entschieden Leben! Hier und jetzt!

gesunde Lehre

Wer sich nicht an die gesunden Worte Jesu Christi, unseres Herrn, und an die Lehre unseres Glaubens hält, der ist verblendet; er versteht nichts, sondern ist krank.

(1 Tim 6, 3-4)

Der Patient, der meint sich besser mit der Krankheit auszukennen als sein Arzt, wird sich nicht viel aus den Worten seines Heilers machen und womöglich den eigenen Zustand bald noch verschlechtern.

Wir meinen am besten zu wissen, was wir brauchen, was gut für uns ist. Wenn aber tatsächlich Jesus dich gemacht hat und das beste für dich kennt und will, dann lohnt sich mehr auf sein Wort, als auf eigene Meinung zu hören.

Letztlich spiegelt sein Wort immer das, was ganz tief in deiner Seele – verdeckt durch akute Gefühle, Ängste, Gedanken – sich als dein Innerstes versteckt.

Er-Tragen

Ertragt einander in Liebe!

(Eph 4, 2)

Liebe bedeutet nicht nur schöne Gefühle. Manchmal muss man nachgeben, sich verbeugen oder einfach etwas ertragen. Es fühlt sich vielleicht nicht nach Liebe an… aber vielleicht fühlt sich das für dein Gegenüber gerade nach mehr Liebe als in den schönen Momenten an, wenn er oder sie merken darf, dass du dich nur aus Liebe zurück nimmst und die Person (er)trägst.

Kontakt

Ich schreibe dir das alles, obwohl ich hoffe, schon bald zu dir zu kommen.

(1 Tim 3, 14)

Paulus pflegt Kontakte, Beziehungen. Das erfordert Zeit und Kraft. Wer wartet schon zu lange auf deine Nachricht? Für wen nimmst du dir heute einen Moment Zeit?