Zwischen Erde und Himmel


„Als Glaubende gehen wir unseren Weg, nicht als Schauende.“ (2 Kor 5, 7)

Wir sehen noch nicht die Erfüllung aller Gottes Versprechungen. Wir genießen noch nicht die ewige Glückseligkeit. Wir sind noch auf dem Weg und können nur glauben und hoffen, dass das Ziel all den Mühen wert ist.
Aber auch der Weg und der Glaube sind schon so viel, dass wir auch ohne die endgültige und perfekte Belohnung erfahren zu haben, uns glücklich schätzen dürfen.

Gedächtnis des Herzens

„Seine Mutter bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen.“

Maria wer weise, weil sie in ihrem Herzen alle Momente bewahrte und Pflegte, in denen sich Gottes Liebe und Nähe besonders deutlich gemacht haben.

Wir haben Schmerzgedächtnis, sodass wir zucken, wenn ähnliche Situation kommt. Maria entwickelte in ihrer dankbaren Meditation über ihr Leben und über Gottes Wunder in ihrem Alltag ein Herzgedächtnis, sodass sie wahrscheinlich vor Freude zuckte bei bestimmten Anzeichen im Alltag. Vielleicht sogar bei jedem Sonnenaufgang…

Herz deines Gottes

Gott hat offenes Herz für dich! Für all deine Freuden, Erfolge, die er mit dir feiern möchte. Für all deine Sorgen, Schmerzen und Probleme, die er mit dir durchleben will.

Er hat so viel mehr Liebe für dich als du begreifen oder fassen kannst, viel mehr als alle deine „aber ich…“, „aber die Situation..“, „aber…“ in Zweifel bringen können!

Freiheit

„Wo der Geist des Herrn wirkt, da ist Freiheit.“ (2 Kor 3, 17)

Wenn wir uns in unseren Gedanken verwickeln, Gefühle uns fangen, die Situation immer enger um uns wird, ist es die Zeit den Heiligen Geist zu rufen und nicht die Situation lösen zu wollen, sondern Seine Gegenwart und Kraft und Liebe atmen, bis wir den Duft der Freiheit in uns neu spüren.

nicht allein

„Wir haben durch Christus so großes Vertrauen zu Gott. Doch sind wir dazu nicht von uns aus fähig, als ob wir uns selbst etwas zuschreiben könnten; unsere Befähigung stammt vielmehr von Gott. Er hat uns fähig gemacht.“ (2 Kor 3, 4-6)

Das Gott uns zum Guten immer neu befähigt, weckt bei manchen die Sorge, dass wir vorprogrammiert, bevormundet, oder sogar wie Puppen des freien Willen beraubt sind. Der große Anteil Gottes an unserem freien Handeln bedeutet jedoch eigentlich nur, dass er uns ganz nahe ist und uns bei keinem guten Werk, sprich: in keiner Situation, alleine lässt mit dem was zu bewältigen ist.

Tue also was in deiner Macht steht und überlass Gott den Rest.

ja

„Denn Gottes Sohn Jesus Christus, der euch durch uns verkündigt wurde – durch mich, Silvanus und Timotheus -, ist nicht als Ja und Nein zugleich gekommen; in ihm ist das Ja verwirklicht. Er ist das Ja zu allem, was Gott verheißen hat.“ (2 Kor 

In welchen Lebensbereichen, in welchen Anteilen deines Herzens ist ein JA und ein NEIN nebeneinender? Wo bist du unentschieden oder gespalten?

Gott bejaht dich, alles in dir und all seine Versprechen für dich. Er ist ganz für dich entschieden. Bei ihm kann dein Herz, dein Denken, dein Leben wieder eins und ganz werden.

TROST

„Vater des Erbarmens und der Gott allen Trostes. Er tröstet uns in all unserer Not, damit auch wir die Kraft haben, alle zu trösten, die in Not sind, durch den Trost, mit dem auch wir von Gott getröstet werden.“ (2 Kor 1, 3-4)

Gott kennt sich nicht nur mit trösten aus. Er ist sogar der GOTT ALLEN TROSTES, d.h. jeder Trost kommt von ihm und niemand kann den Trost so spenden wie Gott. Es gibt keine Situation, in der du keinen Trost bei Gott finden würdest.

Der zweite Teil ergibt sich aus dem ersten: wir selbst werden zu Meistern in der Trostspendung, wenn wir selbst uns darin üben, den Trost direkt bei Gott zu suchen.

Gefunden


„Gott, der Herr rief nach ihm und sprach zu ihm: Wo bist du?“ (Gen 3, 9)

Direkt nach dem der Mensch Gottes Wege verließ und Gottes Gebot missachtete, sucht und ruft Gott nach ihm, um ihm zu helfen.

Wir haben Schwierigkeiten zu vergeben wenn wir stark verletzt wurden, wir haben Schwierigkeiten uns selbst zu verzeihen, deswegen fällt es uns nicht leicht die Art und die Kraft der Liebe, mit der Gott uns beschenkt zu verstehen und anzunehmen.

Lass dich heute in Gottes Liebe fallen. Gott hat dich schon gefunden, noch bevor du merkst, dass du in die falsche Richtung läufst.

Freundschaft


”Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.” (Joh 15, 15)

Freundschaft mit Jesus entwickelt sich langsam, wenn er sich einem Menschen mitteilen kann – wie das in jeder Freundschaft ist. Das braucht Zeit und Stille.

Wenn du dich fragst wie stark deine Freundschaft zu Jesus ist, überlege wie viel Zeit in der Stille du vor ihm verbringst?!

Sehen2

„Sei gepriesen, Gott, gepriesen sei dein heiliger Name in Ewigkeit.“ (Tob 11, 14)

Das erste was Tobit tut nach dem er erblindet ist Gott zu loben. Und heute lesen wir die ersten Worte, die er nach der Heilung seiner Erblindung spricht, und das ist wieder ein Dankgebet.

Die Welt und das Leben sieht nur der im wahren Licht, der nie Gott aus den Augen verliert, weder in guten, noch in schlechten Zeiten.