Die Hoffnung ist still und stark wie ein Wald!

„Ein starker, heftiger Sturm, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, ging dem Herrn voraus. Doch der Herr war nicht im Sturm. Nach dem Sturm kam ein Erdbeben. Doch der Herr war nicht im Erdbeben. Nach dem Beben kam ein Feuer. Doch der Herr war nicht im Feuer. Nach dem Feuer kam ein sanftes, leises Säuseln“. (1Kön 19,11-12) Und in der äußerlich kaum wahrnehmen Gestalt kam Gott und sprach freundlich mit dem Propheten.

Das Schlechte schneidet schmerzhaft in unser Leben ein und erschüttert dadurch leicht unsere Hoffnung, dass es jemals besser werden kann. Es ist, wie ein kleiner Hund, der laut bellen muss, weil er sonst nicht viel ausrichten kann.

Gott macht keinen Lärm und das wirklich Gute betreibt nie eine Werbung. Das Gute wird zwar nur langsam und mühsam aufgebaut, aber die unscheinbare tägliche Schritte bewirken viel mehr als das Schlechte uns glauben lassen will.

Wenn ein Baum gefällt wird, hört es der ganze Wald. Wenn ein ganzer Wald wächst, hört es keiner.