Das Fest der Kreuzerhöhung geht auf ein Ereignis aus dem 4. Jh zurück, als das Kreuz Jesu wiedergefunden und den Christen zur Verehrung zugänglich gemacht wurde.
Wir brauchen die Kreuzerhöhung in einem geistigen, aber ganz realem Sinne, denn wir versuchen das Kreuz von uns wegzuschieben, es umzugehen, es zu vergessen.
Kein Kreuz ist leicht und es ist eine Herausforderung, das eigene Kreuz jeden Tag neu zu tragen. Dennoch es wegzuschieben, oder es zu verdrängen bringt keine echte Erleichterung.
Die Lösung ist vielmehr ein Weg, ein Prozess, der nicht gradlinig verläuft, und zwar mit dem eigenen Kreuz auf das Kreuz Jesu zu zugehen. Den Zugang zu ihm über das eigene Leid zu finden.
Den Sinn des Kreuzes erklärt Gott nicht anders als in der Begegnung mit seinem unschuldig auf dem Kreuz leidenden Sohn.