…! Praktisch! Gut!


„Für euch zuerst hat Gott seinen Knecht erweckt und gesandt, damit er euch segnet und jeden von seiner Bosheit abbringt.“ (Apg 3, 26)

Hier werden einige der praktischen Folgen der Auferstehung Jesu beschrieben: Segen und konkrete Hilfe das Schlechte zu besiegen, das mich in mir oder von außen plagt.

Die Auferstehung wirkt, kann sein und wird wirksam in dir und in deinem Leben, wenn du glaubst, dass Jesus auferstanden ist, dass er der Herr über dein Leben und Sterben ist und dass auch dir seine Kraft gilt, die stärker als der Tod, als das Böse und Dunkle ist.

Schatz


„Petrus aber sagte: Silber und Gold besitze ich nicht. Doch was ich habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi, des Nazoräers, geh umher!“ (Apg 3, 6)

Der wahre Schatz ist nicht das Materielle und auch nicht die Bedeutung oder die Leistung, die man erreicht, sondern die Beziehung zu Gott. Ihn, seine Liebe und Macht in sich zu tragen, daraus zu leben und das mit anderen zu teilen.

Das Beste von…


„Am Pfingsttag trat Petrus auf, zusammen mit den Elf; er erhob seine Stimme und begann zu reden.“ (Apg 2, 14)

Die Fischer aus einem wenig bekannten Dorf in einem gering geachteten Teil des Landes treten vor der Menge in der Hauptstadt mit Überzeugung auf. Was ist aus den einfachen Männern geworden, nachdem sie den Auferstandenen gesehen und seinen Geist angenommen haben?!

Gott will auch in dein Leben eintreten, um dir zu Helfen, die beste Version von dir selbst zu werden. Vielleicht werden es keine so große Taten wie die der Apostel, aber bestimmt wirst du sie mit einer ähnlich tiefen Liebe und mit einer ähnlichen inneren Überzeugung ausführen!

Sieger!


„Es war unmöglich, dass er vom Tod festgehalten wurde.“ (Apg 2, 24)

Es ist unmöglich, dass eine Kerze weiter brennt, wenn ein Sturm über die Flamme weht. Es ist unmöglich, dass das Holz nicht brennt, wenn ein heftiger Brand darüber zieht.

Es ist unmöglich, dass Tod Jesus Christus halten konnte, denn in ihm ist Sturm und Brand und Ozean des Lebens.

Nicht nur in den Zeiten, wenn du dich halbtot fühlst, nicht nur in schwierigen Momenten sprengt der Ausmaß des Lebens in Begegnung mit Jesus alles, was eng, bedrückend oder dunkel ist.

Frohe Ostern!

„Er ist nicht hier! Er ist auferstanden!“ (Mt 28, 6)

Wir feiern an diesem Fest Jesus, der nicht vor Schmerz oder Tod Halt gemacht hat. Er hat nicht aufgegeben aus Liebe zu uns. Wir wünschen Ihnen, dass Sie in Jesus Hoffnung haben in schwierigen Momenten und nie aufgeben! Wir wünschen, dass Sie Jesus als Freund erleben, der Sie fest an die Hand nimmt und sicher durch jede dunkle Erfahrung führt zur Auferstehung, dass der Auferstandene zu dem Osterfest in diesem Jahr eine positive Veränderung bringt: mehr Klarheit, Licht, Trost und Kraft.

In diesem Sinne für Sie und Ihre Familien gesegnetes und frohes Osterfest!

Stille


Es ist für heute kein Gottesdienst vorgesehen, also auch kein Wort, nicht mal ein Satz! Wie geht das, ein Tag ohne Bibel, ein Tag an dem Gott nicht spricht?!

Wir feiern heute, dass Jesus tot ist! Er heilt heute niemanden, macht keine Wunder, tröstet niemanden. Gott ist still. In Grabesruhe.

Wenn selbst Gott sich so sehr aus der Welt, aus dem Leben zurückzieht, UM SIE ZU ERLÖSEN, um wie viel mehr brauchst du für deine Erlösung, für die Lösung der Probleme in deiner Familie/Gemeinschaft/Gemeinde/Pfarrei/Umfeld dich in Gott, ins Gebet zurückziehen zu können.

Ohne Pause, ohne Gebet ist jeder Glaube tot, jede christliche Gemeinschaft unecht.

Tauch heute in die rettende Stille ein!

Kreuz

In der heutigen Liturgie erscheint Kreuz in vielen Formen:

  • betender Priester auf dem Boden
  • das Wort über das Leiden und Sterben Jesu
  • die Fürbitte für alle Menschen, aus dem Glauben, dass der Tod Jesu für alle die rettende Macht hat
  • ein Abbild des Kreuzes
  • als Kommunion – sein wahrer Leib, der tot war und wieder lebendig wurde

Das Kreuz kann verschiede Formen in deinem Alltag annehmen. Bei Jesus findest du Antworten und Kraft für jede Art Last und Schmerz.

Begreifst du wie geliebt du bist?


„Da er die Seinen liebte, die in der Welt waren, liebte er sie bis zur Vollendung.“ (Joh 13, 1)

Gott, der keine Leistung von dir erwartet, nicht  den kleinsten Dienst, nicht mal dass du gerecht bist und Gutes tust. Gott, der sich vor dir beugt und dir dient, ob du liebevoll wie Johannes, unbeständig wie Petrus oder sogar böse bist wie Judas bist.

„Begreift ihr, was ich an euch getan habe?“ (Joh 13, 12)

Lernend

„Gott, der Herr, gab mir die Zunge eines Jüngers.“ (Jes 50, 4)

Interessant. Man würde im ersten Moment entweder sagen „Zunge eines Lehrers“ oder „Ohr eines Jüngers“, denn Meister lehren und Schüler hören zu. Aber „Zunge eines Jüngers“ kann bedeuten, dass wenn ich etwas sage, mir nicht ein Urteil über Menschen oder Sachen anmaße, die ich nicht wirklich kenne oder, dass ich laut zugebe, wenn ich etwas nicht weiß, wenn ich nicht stark, nicht reif, nicht mutig genug bin. Die Zunge eines Jüngers kann auch bedeuten, dass ich Fragen stelle, wo ich nicht verstehe, und dass ich so lange frage, bis ich die Antwort finde. Auf jeden Fall bedeutet sie, dass ich nicht so „große Klappe“ haben soll, eher ein großes Herz und Bereitschaft neu zu lernen und neu zu anfangen.

Gefühlvoll

„Als Jesus mit seinen Jüngern bei Tisch war, wurde er im Innersten erschüttert und bekräftigte: Amen, amen, das sage ich euch: Einer von euch wird mich verraten.“ (Joh 13, 21)

Auch an anderen Stellen lesen wir im Evangelium, dass Jesus bewegt ist, gerührt, erschüttert, von Gefühlen erfühlt, überflutet von Mitleid, auch wütend, weinend. Er ist so menschlich, so nahe. Er versteht jedes deiner Gefühle, inneren Regungen, Bedürfnisse, Sehnsüchte. Er nimmt dich mit all dem ernst und will alles in dir stillen, erfüllen und leiten. Lass dich auf seine Nähe und Liebe ein.