Mit zum Vertrauen

„Niemand soll wegen des Philisters den Mut sinken lassen.“ (1 Sam 17, 32)

Ein kleiner Mensch im Angesicht viel größerer Kraft. David ist ein Zeichen wie groß die Macht des Gebetes und des Vertrauens auf Gott ist, dass mit Gott selbst der Schwache den Lauf der Geschichte verändern kann.

Tiefer


„Gott sieht nämlich nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Der Mensch sieht, was vor den Augen ist, der Herr aber sieht das Herz.“ (1 Sam 16, 7)

Gott schaut tiefer. Kennt dich besser als alle, als du dich selbst kennst. Deswegen liebt er dich auch mehr.

Tue wie Gott und sprich nicht nach, was alle sagen… schau tiefer, aufmerksamer. Manchmal verbirgt sich hinter der Fassade ein ganz anderer Mensch, oder ein anderer Sinn der Situation.
Auch in dir ist so viel Tiefe, die gefunden und gefüllt werden will.

Visitation


Am 12. und 13. Januar visitierte unser Kloster im Namen unseres Generalministers sein Assistent Pater Tomas Lesňák. Der aus der Slovakei stammende Franziskaner überprüfte ob das Klosterleben unserer Berufung entspricht. Solche Visitation wird von der obersten Stelle im Orden alle 4 Jahre durchgeführt.

Was Gott gefällt

„Wahrhaftig, Gehorsam ist besser als Opfer.“ (1 Sam 15, 22)

Warum wird Saul als König von Gott abgelehnt, wenn er gerade für Gott das Beste von den besiegten Feinden bewahrt, um Gott endlich etwas Besseres und Schöneres opfern zu können als je zuvor? Denn er meint besser als Gott wissen zu können was Gott gefällt, obwohl Gott direkt vor dem Kampf durch seinen Propheten sagte, was sein Wunsch ist, und zwar dass alles von den Besiegten vernichtet werden soll, nichts bewahrt werden darf; auch für Gott nicht.

Wir können viel für Gott tun und uns auch Vieles überlegen, was unser Leben schön und gut machen wird. Besser (und unterm Strich immer leichter) ist Gott zu fragen, was das Beste ist, in seinem Wort nachlesen und das tun. Gehorsam Gott gegenüber macht uns nicht unfrei. Im Gegenteil: Es braucht viel innere Freiheit, um nach Gottes Willen konsequent zu fragen.

Hochzeit

„Was er euch sagt, das tut!“ (J 2, 5)

Ist dir Freude ausgegangen? Die Liebe wird verdünnt durch den Alltagstrott? Wird dein Leben, deine Beziehung wie Hochzeit ohne Wein?

Maria, die ihren Sohn am besten kannte, hat einen Rat nur für solche Zeiten: Was Jesus sagt, das tut!

Auch wenn es mühsam und scheinbar sinn- und zwecklos ist, wie das Tragen von 600 Litern Wasser in steinernen Gefäßen, wo es doch Wein gebraucht war.

Jesus weiß was zu tun ist, damit dein Leben nicht freudlos bleibt.

15

15 Uhr ist die Sterbestunde Jesu. Die Stunde des größten Leidens, Scheiterns, der Niederlage und der tiefsten Dunkelheit. Stunde der Ohnmacht, des Sterbens. Und genau diese Stunde ist die Stunde seines Sieges.
15 ist die Zahl der Ununterscheidbarkeit zwischen Dunkel und Licht, zwischen Schmerz und Sieg. Die Stunde des blinden Vertrauens, dass Gott aus der schrecklichsten Lage das Gute hervorbringen kann.

Ist ein Tag besonders schwer? Vielleicht ist es gerade ein Zeichen für etwas sehr Gutes!

vierzehn

Die Geschichte des Volkes Israel verlief chaotisch und war durch viele Treubrüche Gott gegenüber geprägt. Es fällt einem schwer zu glauben, dass trotz all der Schwäche und all des Durcheinanders, auf den krummen Linien der einzelnen Lebensgeschichten seiner Kinder Gott noch gerade schreiben kann.

Und doch beginnt das Neue Testament mit einem Rückblick auf das Alte Testament und entdeckt, dass es immer 14 Generationen zwischen den wichtigen Eckpunkten der Geschichte des Volkes Gottes waren: 14 zwischen Flut und David, 14 zwischen David und der babylonischen Gefangenschaft und 14 zwischen der babylonischen Gefangenschaft und Jesus.

So viel wir uns gegen Gott und seinen Willen stellen und dadurch in der Welt durcheinander bringen, so viel wir auch scheitern und uns für unsere Entscheidungen schämen mögen, gerät Gott nicht aus dem Takt! 14, 14, 14,… Er bewahrt nicht nur die Ruhe, sondern auch die Oberhand.

14. Tag kann also dafür stehen, dass Gott ALLES in Ordnung bringt, was du kaputt gemacht hast. Ein Tag der Hoffnung, die zwar noch nicht an den äußeren Tatsachen ablesbar ist, wohl aber an den Versprechen und an der liebevollen Treue unseres Gottes.

13


Eine Zahl, die viele mit Pech assoziieren, mit Missgeschick oder Unglück. Wenn wir an Gott glauben, der uns als Vater in jedem Detail unseres Lebens mit seiner ganzen Macht und Liebe begleitet, dann wissen wir, dass keine Zahl, keine schwarze Katze, oder andere irdische Dinge unser Leben, unser Glück, unsere Geschicke beeinflussen können, etwas gegen die Macht und Liebe Gottes einrichten können.

Das einzige, was der Liebe und Gnade Gottes in deinem Leben im Wege stehen kann, sind deine eigenen Entscheidungen. Wenn du gegen Gottes Gebote handelst und/oder an seine überwältigende Liebe nicht glaubst und sie dadurch nicht in dein Herz reinlässt.

Der Tag Nummer 13 ist also eine gute Gelegenheit, Gott als eine lebendige Person, direkt vor dir und für dich wahrzunehmen, seine Liebe zulassen, aufnehmen und IHM die Steuer deines Lebens ganz zu übergeben, damit dein Eigensinn und deine Ängste seinen glücklichmachenden Willen nicht einschränken.

12


12 Stämme des Volkes Gottes im Alten Testament

12 Apostel

12 Stufen des Fundaments der himmlischen Stadt

12 Tore die in den Himmel führen

Warum wählt Gott gerade 12 Stämme Israels und Jesus nachher 12 Jünger von vielen? Zwölf ist in der Bibel eine göttliche Zahl, die Zahl, die seine souveräne Wahl und Handlung bedeutet. Auch nur er kann den Himmel begründen und öffnen. 12 steht für die Fülle der Gottes Macht. Und das obwohl sowohl die Israeliten als auch die Apostel scheitern und Gottes Willen nur bruchhaft tun, wählt Gott sie weiterhin und eröffnet denen seinen Himmel.

Der Tag Nummer 12 ist ein Tag an dem Du nicht alles perfekt schaffen wirst und dennoch vollkommen und mächtig von Gott geliebt und umsorgt bist. Er hat Dich in seiner Liebe erwählt und will Dich auch heute reichlich beschenken!

Elf


Ein Tag nach dem runden Tag. Alles beginnt wieder wie von null auf. Ein Tag nach Pfingsten. Der Geist Gottes ist gestern gekommen, aber heute kommt der Alltag wieder. Wie gehe ich mit dem, was ich Gutes gestern erlebt habe, heute in den Tag.

Ein einfacher einzelner Tag. Wie ich ihn erlebe ist nicht weniger wichtig als die große, schöne Tage.