„In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Amen, amen, ich sage euch: Was ihr vom Vater erbitten werdet, das wird er euch in meinem Namen geben. Bis jetzt habt ihr noch nichts in meinem Namen erbeten. Bittet, und ihr werdet empfangen, damit eure Freude vollkommen ist.“ (Joh 16, 23-24)

Gott ist unser Vater und er hört unsere Bitten gerne. Jesus bedeutet dem Vater mehr als alles, deswegen wenn wir in Namen Jesus beten, bekommt unser Gebet eine ganz neue Bedeutung vor Gott.

Sprich deine Bitten heute erneut vor Gott. Dieses mal jedoch berufe Dich dabei auf den Namen Jesu.

„Ihr werdet bekümmert sein, aber euer Kummer wird sich in Freude verwandeln.“ (Joh 16, 20)

Es ist ein klares Versprechen. Nimm alles, was dich betrübt, bringe es vor Jesus, er freut sich dieses Versprechen in deinem Leben in Erfüllung bringen zu können.

Was uns als Ende des Lebens erscheint, ist eigentlich ein Anfang. Wenn die letzte Tür auf der Erde zugemacht wird, öffnet sich die Tür zum Vater.
Unsere Todesstunde hat mehr mit Himmelfahrt als mit einem dunklen Loch in der Erde zu tun.

Der Himmel öffnet sich am heutigen Fest. Ab morgen wollen wir es hier deutlicher dank einer Pfingstnovene mit Anleitungen zur täglichen Meditationen erfahren.

„Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen.“ (Joh 16, 12)

Jesus scheut nicht so klar den Jüngern zu sagen, dass sie sich gedulden sollen und dass sie nur kleine Schritte gehen brauchen. Dass all das, was Gott für sie vorbereitet hat, nicht sofort, nicht auf einmal klar sein muss.

Nicht alles muss sofort geheilt werden, nicht alles gelöst. Wenn wir immer nur auf das unerledigte schauen, verpassen wir, was wir schon heute erreicht haben.

„Jener rief nach Licht, stürzte hinein und fiel Paulus und Silas zitternd zu Füßen. Er führte sie hinaus und sagte: Ihr Herren, was muss ich tun, um gerettet zu werden?“ (Apg 16, 29-30)

Paulus und Silas beten gefangen tief in einem Kerker. Als nach dem Gebet Wunder mitten in der Dunkelheit passieren, stürzt auch der äußerlich freie Hauptmann mit Licht ins Innere des Gefängnisses, um Rettung und Freiheit zu finden. Der Weg in die Freiheit führt durch innere Dunkelheit, durch die Suche nach Licht im Gebet für unsere innere Kerker.

„Ich habe es euch gesagt, damit ihr, wenn deren Stunde kommt, euch an meine Worte erinnert.“ (Joh 16, 4a)

Es gibt für jede Stunde unseres Leben ein passendes Wort Gottes. Oft in positiver oder negativer Aufregung fallen uns die Worte des Trostes und der Wahrheit nicht ein. Deswegen brauchen wir zu Beginn eines jeden Tages den Heiligen Geist bitten, dass er selbst uns durch den Tag führt und uns erleuchtet, damit wir uns an Jesu Worte zur passenden Stunde erinnern.

„Geliebte, wir wollen einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott und jeder, der liebt, stammt von Gott
und erkennt Gott. Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.“ (1 Joh 4, 7-8)

Manchmal tun wir uns schwer einem Menschen mit Liebe zu begegnen. Es lohnt sich dennoch immer für uns selbst uns in der Liebe zu üben, denn die Liebe ist immer der größte Gewinn. Die Zeit, in der wir schlecht über Andere denken und reden tut vielleicht akut gut, ist letztlich jedoch immer eine verlorene Zeit.

LIEBE MÜTTER, IHR FÜLLT DIE ZEIT MIT LIEBE! ZU EUREM FEST GOTTES SEGEN UND ALLES GUTE!!💐

„Wenn ihr von der Welt stammen würdet, würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben. Aber weil ihr nicht von der Welt stammt, sondern weil ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt.“ (Joh 15, 19)

Auch wenn die Christen nicht besonders beliebt sind in der Welt, dürfen wir die Welt und die Menschen lieben.

Wir leben in der Welt, sind jedoch kein Eigentum der Welt. Wir sind Gottes Kinder. Daher darf unser Glück, unsere Lebensperspektive tiefer und weiter sein, als was sichtbar um uns ist.

Gott hält jeden Tag mehr für Dich bereit.

„Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.“ (Joh 15, 12-13)

Im Großen scheint das Gebot Jesu selbstverständlich zu sein: Es ist klar, dass wir das Leben geben würden für die Menschen die uns wichtig sind! Besonders für die Kinder, für den Ehepartner.

Aber der Alltag überprüft alles mit der nur dem Alltag eigenen schonungslosen Ehrlichkeit, und zeigt auf, ob ich etwas von meinem Leben für meine Nächsten auch im kleinen bereit bin zu geben: im Streit als erster nachgeben; vom Guten ausgehen, auch wenn die Worte, das Verhalten mir so verletzend erscheinen; noch einmal Geduld bei dem Thema bewahren, das wir schon so oft hatten…

„Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!“ (Joh 15, 9)

Gott ist die Liebe und alles was er meint, sagt und tut ist Liebe-voll. Die Liebe trifft deswegen den Kern unseres Wesens und ist die Antwort, die uns heilt und uns ganz macht. Wenn wir anderen Dingen, Zielen folgen, dann erreichen wir zwar einiges, sogar Gutes, aber treffen nicht ganz das, wer wir eigentlich sind.

Immer neu gilt es: alle meine Vorhaben, Beschäftigungen auf Liebe überprüfen und ausrichten.