Wie Gott mir, so ich dir

Einem Gelähmten, der vor dem Eingang zum Tempel bettelte, gab Petrus eine überraschende Antwort: „Silber und Gold besitze ich nicht. Doch was ich habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi, des Nazoräers, geh umher!“ (Apg 3,6) Und der Mann wurde gesund. Petrus hat einmal vor Jesus seine Schwäche zugegeben und wurde innerlich geheilt durch die Liebe (vgl. Joh 21). Was Petrus nachher von Jesus in sich trug, machte einen anderen Menschen gesund.

Das Ereignis stellt uns ein paar Fragen:

Was habe ich von Jesus in mir? Seinen Frieden, seine Freude, seinen Geist, sein Heil, also auch die innere Gesundheit? Schöpfe ich überhaupt etwas aus dem Gebet, aus der Begegnung mit Jesus?

Wenn ich einem Menschen in Not begegne, biete ich ihm nur äußere Hilfe an, oder habe ich genug Schätze in meinem Inneren, um ihm etwas Trost, Gelassenheit zu spenden?