Wie neu geboren


Wir kennen solche Erfahrungen, die uns aufleben lassen: ein Urlaub, eine positive Wendung einer schweren Situation, ein Erfolgserlebnis. Vielleicht einfach endlich mal eine entspannte, erholsame Nacht – man fühlt sich wie neu geboren.

Jesus spricht heute darüber, dass es ein Dauerzustand für diejenigen sein darf, die an ihn glauben.

Die Psychologie sagt, dass die Geburt eine traumatische Erfahrung ist: ein enges, dunkles Tor, durch das eine schutzlose Person gequetscht wird – ein Abbild des Todes. Wenn die Geburt jedoch vollendet ist, ist sie das schönste Ereignis für die ganze Familie.

Was Jesus mit dem Vergleich sagen will ist: wer ihm im Vertrauen das Leben und das Sterben überlässt, kann genauso zuversichtlich den hellen wie den dunklen Tagen entgegen schreiten. In Gemeinschaft mit Jesus ist nämlich das Einengende und Schmerzhafte genauso ein Weg zum vollen Leben, wie das Helle und Angenehme.

Der Unterschied liegt nicht in den äußern Umständen, sondern in dem Vertrauen auf den lebendigen Gott.