Enttäuscht? Wie geht es weiter…

„Wir aber hatten gehofft…” (Lk 24,21) so drücken die beiden Jünger auf dem Weg nach Emmaus ihre Enttäuschung über Jesus aus.
Er starb – sagen sie – und ist seit 3 Tagen im Grab. „Wir aber hatten gehofft, dass er der sei, der Israel erlösen werde.“ (Lk 24,21)

Wie oft hat Gott dich enttäuscht? Anders gehandelt, anderes zugelassen, als was du gehofft, gebetet, erfleht hast?

Es ist wichtig, nicht bei dieser Enttäuschung zu verbleiben, sich nicht daraus ein Gottesbild zu bauen, das Vorsicht an der Stelle des Vertrauens wachsen lässt.

Die beiden Jünger gehen weiter mit Jesus und verschweigen ihre Enttäuschung, ihren Schmerz nicht. Aber sie halten nicht dort an, sondern lassen sich auf die Antwort Jesu ein. Und diese lautet: „Ihr Unverständigen, deren Herz zu träge ist, um zu glauben…“ (Lk 24,25)

Hat Gott einen Fehler gemacht? Oder habe ich nicht wirklich nachgefragt welchen Sinn eine solche Entwicklung für mich hat?

Der Weg nach Emmaus zeigt: schwere Punkte auf meinem Weg können mich fangen, eine blinde Gasse, ein Ende sein. Sie können aber auch zum neuen Start, zum Wendepunkt werden…. wenn ich sie mit Jesus bespreche.