Menschlich

Als Christus auf Erden lebte, hat er mit lautem Schreien und unter Tränen Gebete und Bitten vor den gebracht, der ihn aus dem Tod retten konnte, und er ist erhört und aus seiner Angst befreit worden. Obwohl er der Sohn war, hat er durch Leiden den Gehorsam gelernt; zur Vollendung gelangt.

(Hbr 5, 7-9)

Es ist eine von den biblischen Beschreibungen von Jesus, die seine Menschlichkeit am meisten vor Augen führen. Gott hat vor dem Menschlichen im Menschen keinen Halt gemacht: Er musst lernen, wachsen, reifen, zur Vollendung gelangen, wie wir auch auf dem Weg sind und nicht schon sofort fertige Menschen.

Er hatte Angst! Das macht mir Mut!

Er hat mit Tränen gebetet. Das tröstet mich!

Er hat geschrieen. Das beruhigt mich!

Er hat gelitten. Das verleiht Sinn den schwersten Zeiten!