Schweigen

Alle Welt schweige in der Gegenwart des Herrn.

(Sach 2, 17)

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Wenn eine vornehme Person der Raum betritt, werden alle still. Das geschieht irgendwie natürlich, von alleine. Um so mehr müsste es also auch passieren, um so natürlicher müsste es uns fallen, wenn wir anfangen zu beten, wenn Gott den Raum betritt. Alle Gedanken, Gefühle, Sorgen, usw. müssten dann schweigen, umgehend still in uns werden. Wenn das nicht der Fall ist, dann ist es ein Zeichen, dass Gott nicht der Herr in meinem Leben, in meinem Inneren ist, dass die verschiedenen Bereiche in meiner Existenz und in mir, seine Position, seine Autorität nicht anerkennen!

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Die Stille im Gebet, aber auch zwischen den einzelnen Punkten in meiner Agenda, wird immer natürlicher und sogar notwendiger, wenn ich allmählich bewusst und konsequent mein Denken und mein Leben Gott unterordne.

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