Wahre Größe


„Obwohl ich durch Christus volle Freiheit habe, dir zu befehlen, was du tun sollst, 
ziehe ich es um der Liebe willen vor, dich zu bitten.“ (Phlm 8-9)

Paulus kennt seine Position. Er kennt aber auch die Bedeutung der Liebe und deswegen verzichtet er auf seine Macht und die Macht der Liebe gelten zu lassen.
Wir nutzen oft jede auch nur kleinste Stütze für unser Recht: jede alte Verletzung, jeden Fehler des Anderen, jegliche Argumente und emotionale oder intellektuelle Überlegenheit. Wir gewinnen dadurch vielleicht manchmal kurz Überhand. Wir verlieren dadurch aber Frieden in uns und Liebe zwischen uns.

Die Liebe ist im äußeren Erscheinen oft klein und verletzlich, aber sie hat die Macht die Situation zu verändern und beide Seiten eines Konflikts zu bewahren, zu respektieren und wachsen zu lassen. Die Liebe kann jedoch erst wirken, wenn wir die anderen „Waffen“ im Streit ablegen.