Zeit der Gnade


„A
ls Jesus näher kam und die Stadt sah, weinte er über sie und sagte: … du hast die Zeit der Gnade nicht erkannt.“ (Lk 19, 41-44)

Gnade Gottes kommt selten in eine schöne, glänzende Gestalt gekleidet. Wie der Sohn Gottes – das größte der Geschenken des Himmels – auf die Erde in einer sehr schlichten, menschlichen Gestalt kam, so ist die Gnade in den schlichten Umständen des Alltags oft verborgen und wartet, dass wir keine besondere Umstände oder Erlebnisse schaffen, sondern sie entdecken. Dann macht sie das Schlichte sinnvoll, das Irdische himmlisch und das Menschliche göttlich.