Die Zärtlichkeit Gottes

„Ich war es, der Efraim gehen lehrte, ich nahm ihn auf meine Arme. Sie aber haben nicht erkannt, dass ich sie heilen wollte. Mit menschlichen Fesseln zog ich sie an mich, mit den Ketten der Liebe. Ich war da für sie wie die Eltern, die den Säugling an ihre Wangen heben. Ich neigte mich ihm zu und gab ihm zu essen.
Wie könnte ich dich preisgeben, Efraim, wie dich aufgeben, Israel?
Mein Herz wendet sich gegen mich, mein Mitleid lodert auf. Ich will meinen glühenden Zorn nicht vollstrecken und Efraim nicht noch einmal vernichten. Denn ich bin Gott, nicht ein Mensch, der Heilige in deiner Mitte. Darum komme ich nicht in der Hitze des Zorns.“ (Hos 11,3-9)

Zärtlich hat Gott Dich erschaffen, zärtlich deine ersten Schritte begleitet und die zweiten, und die nächsten, und auch die ersten, die Dich von ihm weg führten…
Immer zärtlich!
Lieber wendet er sein Herz gegen sich selbst, als etwas gegen dich! Im gewissen Sinne sagt Gott damit aus, dass er dich mehr liebt als sich selbst… Auf jeden Fall bist du viel mehr geliebt, als du ahnst!