In der ersten Lesung sehen wir, was passiert, als die erste große Christenverfolgung ausbricht. Die Menschen werden gezwungen, das Gewohnte zu verlassen, sich auf unbekannte Orte, Umstände einzulassen, werden zerstreut, also voneinander getrennt, und müssen in Angst um ihr Leben leben.
Die ersten Christen bestehen diese Prüfung: sie meckern nicht, sie schimpfen weder mit ihren Verfolgern noch mit den Umständen, die sie sowohl von ihren Familien, als auch von der Gemeinde und von ihren Gottesdiensten trennt. Sie nutzen diese Situation positiv, sie nehmen sie sogar als einen neuen Antrieb zur Verbreitung der Frohen Botschaft über Jesus Christus.
Gerade an den schweren Situationen zeigt sich oft, was in einem Menschen steckt. Es kommt dann der Glaube oder Unglaube zum Vorschein. Und wir als Nachfolger des Auferstandenen sind dazu berufen, selbst im Tod das Leben zu finden. Wir sind dazu berufen und auch befähigt, das Dunkel mit Licht zu füllen, den Fluch durch Segen und Lob zu sprengen. Das Schlechte kann nicht mit negativen Kommentaren aufgehoben werden. Nach wie vor kann nur das Gute das Böse besiegen.