„Weil der Gelähmte an Jesu Namen geglaubt hat, hat dieser Name den Mann hier, den ihr seht und kennt, zu Kräften gebracht; der Glaube, der durch ihn kommt, hat ihm vor euer aller Augen die volle Gesundheit geschenkt.“ (Apg 11,16)
Alle schenken Glauben, entweder Autoritäten, oder der eigenen Vernunft und Kraft. Wir schenken den Glauben auch inneren Glaubenssätzen, wie z.B.: „Du musst dich beweisen“, „Du bist nur so viel wert, wie deine Leistung“, „Du bist nicht gut genug“, „Alle um dich sollten zufrieden mit dir sein“.
Diese Glaubenssätze zeigen sich nicht als klare Aussagen in unserem Bewusstsein, sondern als Leistungsdruck, als Anspannungen, Ängste, Blockaden, Wut, oder als andere unkontrollierte und sogar ungehaltene Reaktionen, sodass wir davon oft nicht weniger paralysiert sind als der körperlich Gelähmte aus der heutigen ersten Lesung.
Was ihn von der Lähmung befreite, war der Glaube an den Namen Jesu, der bedeutet: Gott erlöst. Von unserer inneren Lähmung durch die falschen Glaubenssätze kann uns auch der Glaube an Jesus retten; der Glaube daran, dass er uns erlöst von Last, von Urteilen, von Druck, sogar von schwerer Schuld. Jesus ist für dich, so wie du bist, gestorben. Er liebt dich und nicht eine „bessere“ Version von dir. Schenke seiner Liebe Glauben und dir wird volle Gesundheit geschenkt.