“Als Jesus an einem Sabbat in das Haus eines führenden Pharisäers zum Essen kam, beobachtete man ihn genau.“ (Lk 14, 1)

Gott offenbarte uns in seinem Sohn Jesus Christus die Fülle des menschlichen Lebens, und wir schauen zu selten auf dieses richtungsweisende Vorbild. Wenn du wissen möchtest, wie du ihn einer Situation leben sollst, schaue auf Jesus, lese im Ewangelium nach und „beobachte“ Jesus dabei genau!

Kluge Liebe


„Ich  bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher an Einsicht und Verständnis wird.“ (Phil 1, 9)

Die Liebe ist kein spontaner Strom der Gefühle. Sie ist die Macht des Herzens, die den Verstand bewegt das Beste zu finden und zu tun.

24 h

Hört nicht auf, zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist.“ (Eph 6, 18)

Wir haben einen ununterbrochenen Zugang zu Gott. In jeder Sekunde neu können wir uns an ihn direkt wenden. So selten nutzen wir dieses große Geschenk!

Auf der Couch mit Gott


„Ihr seid jetzt nicht mehr Fremde ohne Bürgerrecht, sondern Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes.“ (Eph 2, 19)

Fühlst du dich bei Gott zu Hause?

Du darfst, sollst so vertraut mit Gott umgehen, wie sein Familienmitglied mit vollen Rechten des Hauses – deines Heimes.

Hoffnung


„Wem ist das Reich Gottes ähnlich, womit soll ich es vergleichen? 
Es ist wie ein Senfkorn, das ein Mann in seinem Garten in die Erde steckte; es wuchs und wurde zu einem Baum, und die Vögel des Himmels nisteten in seinen Zweigen.“ (Lk 13, 18-19)

Wie viel vom Baum ist in dem Korn? Eigentlich 100%, auch wenn Korn kein hundertprozentiger Baum ist. Zwischen einem kleinen, unscheinbaren Anfang und dem erwünschten Ende liegt viel Zeit, Geduld, Arbeit, Alltag, sowie auch viel Hoffnung und viel Vertrauen auf Gott, dass er sowohl den Beginn, wie den Ablauf und das Ende beschützt und segnet.

Immer neu daran arbeiten


„Seid gütig zueinander, seid barmherzig, vergebt einander, weil auch Gott euch durch Christus vergeben hat.“ (Eph 4, 32)

Nicht weil es keinen Grund zum Streit gibt, nicht weil es keine Verletzung gab, dürfen wir den schwierigen Weg der Versöhnung immer neu suchen, sondern wegen Christus, weil er den Weg des Leidens und den Tod für uns wählte.

Eine neue Motivation und Perspektive für schwere Beziehungen und eine Begleitung finden wir im Blick auf ihn.

Gedächtnis

Einen Fremden sollst du nicht ausnützen oder ausbeuten, denn ihr selbst seid im Land Ägypten Fremde gewesen.“ (Ex 22, 20)

Das Blatt hat sich gewendet. Nach 400 Jahren Sklaverei in Ägypten, hat das Volk Gottes eigenes Land, die Freiheit bekommen. Damit hat sich aber auch das Herz des Volkes gewendet. Sie haben schnell vergessen, wie es war unterdrückt zu sein und unterdrückten selbst die Fremden.

Wir wollen das Schlechte schnell vergessen, sollen dabei aber aufpassen, dass wir es nicht samt der Lehre tun, die wir aus den schweren Zeiten gezogen haben!

Umkehr

„Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt.“ (Lk 13, 3)

Wir wollen nur eine sanfte Seite in Jesus sehen. Er sagt aber auch so klare und harte Worte. Er will jedoch keinem Angst vor einem strafenden Gott machen, sondern beschreibt die Tatsachen. Umkehr zu Gott bedeutet Ausrichtung auf Leben, auf das Gute. Solange ich Gott kein klares JA gebe, schwebe ich also weg von dem Lebensspendenden und das Leben wird in meiner Seele immer weniger. Ohne Gott kommt jedes menschliche Innere langsam um.

„Ertragt einander in Liebe!“ (Eph 4, 2)

Gott ist ein Realist. Er verlangt von uns nicht, dass unsere Liebe immer brennend, lächelnd, zuvorkommend ist. Manchmal müssen wir einander nur ertragen… aber selbst das in Liebe.

Fülle

„Von der ganzen Fülle Gottes erfüllt.“ (Eph 3, 19)

Brav sein, ein bisschen beten, Gottesdienste regelmässig besuchen ist zwar mehr als viele anderen heutigen Christen tun, aber Gott beruft dich nicht zum EINBISSCHEN Glück/Liebe/Leben, sondern zu genauer Fülle, und die kann jeder erst erfahren wenn er Gott und seinem Willen immer und immer mehr Raum im Herzen und im Leben öffnet.