ganz

Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft.

Diese Worte, auf die ich dich heute verpflichte, sollen auf deinem Herzen geschrieben stehen.

(Dtn 6, 5-6)

Wie in deinem biologischen Herzen kein unnötiges oder nutzloses Gewebe gibt, so gibt es im übertragenen Sinne kein Niemandsland in deinem Inneren. Dein Herz schlägt immer für jemanden. Wem gehört dein Herz? Oder anders gesagt, die Anteile deines Herzens, von denen du meinst, sie sind alltäglich, praktisch, nicht so wichtig, damit man sie im Gebet vor Gott bringen oder ansprechen soll, bzw. die Bereiche deines Lebens, um die du dich selbst kümmern kannst… auch all das gehört jemandem. Wenn diese Bereiche jedoch nicht bewusst Gott und seiner Liebe geweiht sind, dann dienen die sehr wahrscheinlich deinem Ego oder sind im Grunde sehr in sich verloren.

Bringe heute dein ganzes Herz und dein ganzes Leben zu Gott!

Klar

Christus will ich erkennen und die Macht seiner Auferstehung und die Gemeinschaft mit seinen Leiden; sein Tod soll mich prägen.

(Phil 3, 10)

Paulus hat klares Ziel vor Augen und strebt so entschlossen danach, dass er die unangenehm Anteile dieses Lebensentwurfs nicht ausschließt: Christus will ich kennen, also seinen Tod wie seine Auferstehung.

Was ist dein Lebensziel und was willst du Gott gegenüber? Dass er dich segnet, dir Probleme aus dem Weg räumt? Oder wie Paulus willst du Gott kennenlernen wie er ist, und dafür sowohl die Lichtmomente als auch die Grabes-Stunden nutzen?

Investitionen

Denkt daran: Wer kärglich sät, wird auch kärglich ernten; wer reichlich sät, wird reichlich ernten.

(2 Kor 4, 6)

Das Prinzip gilt genauso für Sport wie für Bibellesen, also für Leib und Seele, auch für unsere Beziehungen, den was uns mit den anderen Menschen verbindet fängt bei der Einstellung tief im Herzen an und drückt sich durch simple Körpersprache wie Lächeln oder räumlichen Abstand aus.

Wenn ein Bereich deines Lebens gerade nicht gut funktioniert, mach eine kleine Gewissenserforschung, ob du die nötigen Voraussetzungen dafür nicht vernachlässigt hast.

Gemeinsam stark

Denk an uns, Herr! Offenbare dich in der Zeit unserer Not, und gib mir Mut, König der Götter und Herrscher über alle Mächte!

(Est 4, 17r)

Die Frau ruft Gott in der Not an und bittet ihn um zwei Dinge gleichzeitig, dass er sich und seine Macht über die Tatsachen offenbart und ihr auch Mut gibt, die Tatsachen zielgerichtet und selbstbewusst anzugehen. Gottes Gnade und unsere kleinen Möglichkeiten sollen immer zusammenarbeiten. Handle nie ohne Gottes Hilfe herbeizurufen.

Jesus

Herr, wenn du es bist, so befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme.

Mt 14, 28

Wenn Jesus lebendig ist, dann sind alle Stürme, alle Probleme nur Kulisse der Begegnung mit ihm. Mit ihm darfst Du mutig den nächsten Schritt tun.

Allmächtige Barmherzigkeit

Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen und heilte die Kranken, die bei ihnen waren.

Mt 14, 14

Jesus macht aus Kranken Gesunde und aus einem Mangel einen Reichtum!

Was könnte Jesus alles in dir und durch dich bewirken, sowohl durch das Volle, Schöne und Starke als auch durch das Schwache und Zerbrochene, wenn du es ihm wirklich abgeben würdest?!

Was und warum kannst du noch nicht in seine Hände loslassen?

Frei

Und Petrus antwortete und sagte zu Jesus: Herr, es ist gut, dass wir hier sind. Wenn du willst, werde ich hier drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elíja.

(Mt 17, 4)

Eine uralte Versuchung: Gott festzuhalten! Über ihn verfügen zu wollen. Aber er ist frei und entzieht sich unseren Vorstellungen von einem sicheren, guten, gelungenem Leben, um uns in die größte Sicherheit zu führen, in das Bekenntnis seiner unerschütterlichen Liebe: Du bist mein geliebtes Kind, an dem ich gefallen gefunden habe! (vgl. Mt 17, 5)

Wahrheit

Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Du hattest nicht das Recht, sie zur Frau zu nehmen. Der König wollte ihn deswegen töten lassen.

(Mt 14, 4-5)

Die Wahrheit kann sehr unbequem sein, deswegen braucht es eines großen Mutes, sich zur Gewohnheit zu machen, immer die Wahrheit zu sagen.

Die Wahrheit kann so schmerzhaft sein, dass man sie töten, aus der Welt schaffen will. Deswegen brauchen wir zu beten, dass Gott uns stärkt, die Wahrheit anzunehmen und zu leben.

Fest


Das sind die Feste des Herrn, Tage heiliger Versammlungen, die ihr zur festgesetzten Zeit ausrufen sollt:

(Lev 24, 4)

Und dann folgt eine lange Liste mit den vorgeschriebenen Festen des Volkes Israel. Das feiern in regelmäßigen Abständen ist von Gott geboten, denn der Alltag braucht Feste wie das Fest den Alltag.

Arbeite gut und beharrlich und feiere vom ganzen Herzen!